28.07.2018 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Bogner-Strauß verteidigte Förderkürzungen für Frauenvereine

Wien - Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) verteidigte die zuletzt von Frauenorganisationen und SPÖ heftig kritisierten Kürzungen der Förderungen für Frauenvereine. Es gebe einen Fokus auf den Gewaltschutz, verwies sie im Ö1-"Mittagsjournal" auf Umschichtungen in Höhe von 200.000 Euro. Das Budget sei seit 2009 unverändert und auch ihre SPÖ-Vorgängerin habe es nicht geschafft, es anzuheben.

Kunasek: Acht Monate geteilter Grundwehrdienst denkbar

Wien - Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) würde gerne den Wehrdienst wieder verlängern. Die Reduktion von acht auf sechs Monate sei eine "wahltaktische Fehlentscheidung" des früheren Verteidigungsministers Günther Platter (ÖVP), heute Tiroler Landeshauptmann, gewesen, erklärte Kunasek im "profil"-Interview. Der Ressortchef bekräftigte, dass er FPÖ-Spitzenkandidat in der Steiermark wird.

Katalanischer Politiker Puigdemont wieder in Brüssel

Hamburg/Brüssel/Barcelona - Der frühere katalanische Regierungschef Carles Puigdemont ist aus Deutschland nach Belgien zurückgekehrt und will von dort weiter für die Unabhängigkeit seiner Heimatregion kämpfen. "Dies wird nicht mein letzter Stopp sein, dies ist nicht das Ende meiner Reise", sagte Puigdemont am Samstag nach seiner Ankunft in Brüssel. Er werde sich "bis in den letzten Winkel unseres Kontinents" begeben, um die "gerechte Sache des katalanischen Volks" zu vertreten.

Gericht in Kairo verurteilte 75 Muslimbrüder zum Tode

Kairo - Ein Gericht in Kairo hat in einem Massenprozess 75 Menschen zum Tode verurteilt. Die Mitglieder der in Ägypten verfolgten Muslimbrüder sollen für ihre Teilnahme an einem Sitzstreik nach dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi 2013 bestraft werden, der zu blutigen Protesten führte. Die Richter überstellten das Urteil am Samstag zur Bestätigung an den Großmufti.

Opferzahl nach Waldbränden in Griechenland stieg auf 88

Athen - Bei den verheerenden Bränden in Griechenland sind mindestens 88 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtete das Staatsradio (ERT) am Samstag unter Berufung auf die Behörden. Zehn Menschen befanden sich in Lebensgefahr, viele würden noch vermisst, hieß es. Die Polizei ging davon aus, dass die Identifizierung der Leichen in den Labors mehrere Tage dauern werde.

Weitere Ermittlungen gegen Seenotretter in Italien

Berlin/Rom - Knapp ein Jahr nach der Beschlagnahmung des deutschen Rettungsschiffs "Iuventa" hat die italienische Justiz weitere Ermittlungen gegen Mitarbeiter von Seenotrettern im Mittelmeer eingeleitet. Einige Crewmitglieder hätten eine Vorladung zu einer Durchsuchung von beschlagnahmten Gegenständen bekommen, sagte ein Sprecher der Organisation Jugend Rettet, die die "Iuventa" betreibt, am Samstag.

Mindestens 45 Tote nach Monsunregen im Norden Indiens

Neu-Delhi - Heftiger Monsunregen hat im Norden Indiens mindestens 45 Menschen das Leben gekostet. Die meisten der Toten im Bundesstaat Uttar Pradesh habe es im Laufe der vergangenen drei Tage in den Bezirken Sahranpur and Agra gegeben, teilte ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Samstag mit. Die Menschen seien meist durch eingestürzte Wände und Häuser sowie Stromschläge getötet worden.

Innsbrucker Dom ziert bis September feministischer Spruch

Innsbruck - Seit Freitagvormittag ziert eine politische Botschaft das Gerüst des Innsbrucker Doms, der derzeit saniert wird. Die 56 Quadratmeter große, mit Kabelbindern auf Tüll gestickte Aufschrift "Solange Gott einen Bart hat, bin ich Feminist" stammt von der Innsbrucker Künstlerin Katharina Cibulka. Den Spruch der künstlerischen Intervention am Dom zu St. Jakob wählte die Künstlerin gemeinsam mit dem Tiroler Bischof Hermann Glettler und dem Generalvikar des Doms, Florian Huber, aus.

(Schluss) bb/mf

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