07.11.2012 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Washington - Barack Obama erhält trotz hoher Arbeitslosigkeit und einer nur schleppenden wirtschaftlichen Erholung eine zweite Chance als US-Präsident. Seinen Wahlsieg verdankt der Demokrat vor allem den Frauen. Nach einer Reuters/Ipsos-Umfrage vom Wahltag entschieden sich 55 Prozent der Wählerinnen für den Amtsinhaber, für seinen Herausforderer Mitt Romney entschieden sich dagegen nur 43 Prozent. Staatspräsidenten, Regierungschefs und andere Politiker weltweit gratulierten Obama zu seiner Wiederwahl.
- Obama kündigte an, in seiner zweiten Amtszeit eine ganze Reihe von Vorhaben in Angriff zu nehmen. Zusammen mit den Republikanern wolle er sich daran machen, das Steuersystem umzubauen, die Einwanderungsgesetze zu reformieren, die Abhängigkeit der USA von ausländischen Öllieferungen zu verringern und den Staatshaushalt in Ordnung zu bringen. Doch Obama weiß, dass er die großen Probleme des tief gespaltenen Landes nicht allein lösen kann. In seiner Siegesrede bot er dem Wahlverlierer Romney und den Republikanern eine Kooperation an.
- Nach seiner Wiederwahl steht dem Präsidenten nach Einschätzung von Ökonomen vor allem vor schwierigen wirtschaftspolitischen Entscheidungen. Vor allem mit Blick auf den Staatshaushalt seien die Herausforderung groß. Wenn alle Erleichterungen 2013 wegfallen und die Ausgabenkürzungen umgesetzt werden, "würde das Defizit um etwa 4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes sinken", schreibt Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner. Dennoch bleiben der Schuldenstand und das Haushaltsdefizit in den USA höher als in Europa. (Zusammenfassung-402,408/425Chronologie-64/Hintergrund-67,69,74,77,88 ,89 ,90, 91/126/179/209/212/224/313/334/342/345/Pressestimmen-177/Extra-257/37 2/380 - VIDEO - GRAFIK 1346,1347,1348,1349,1351,1352 bis 13.30 Uhr)
Kritik am Familienrechtspaket verhärtet sich
Wien - Auch in den weiteren Begutachtungsstellungnahmen zum Familienrechtspaket wird massive Kritik an dem Plan geübt, dass unverheiratete Eltern das gemeinsame Sorgerecht am Standesamt vereinbaren können. Bedenken zeigten hier die Rechtsanwälte, der Gemeindebund, der Städtebund sowie die Länder Tirol und Wien. Standesbeamte würden nicht über eine ausreichende Ausbildung verfügen und es wäre eine massive personelle Verstärkung der Familiengerichte nötig, hieß es vonseiten der Kritiker. (80/398)
Wirbel um verurteilten Graf-Mitarbeiter
Wien - Der Dritte Nationalratspräsident Graf sorgt wieder für Aufregung. Er hat seinen wegen angeblicher Kontakte zu Neonazis umstrittenen früheren Büromitarbeiter Andre T. seit einigen Monaten als persönlichen parlamentarischen Mitarbeiter angestellt. Mittlerweile wurde T. laut "Standard" rechtskräftig wegen falscher Beweisaussage zu drei Monaten bedingt verurteilt. Das wäre aus Sicht von FPÖ-Chef Strache ein Grund, das Dienstverhältnis zu lösen. SPÖ-Justizsprecher Jarolim drängte auf eine Abwahlmöglichkeit für Nationalratspräsidenten, "um dieses wichtige Amt endlich von Personen wie Graf befreien zu können". (431)
Schlechtes AK-Zeugnis für Fertiggerichte
Wien - Ein aktueller Test der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich stellt Fertiggerichten ein schlechtes Zeugnis aus. Abgesehen davon, dass die meisten viel Zucker, Salz und Fett enthalten, ist selber kochen günstiger, auch wenn nur eine Portion zubereitet wird. Die Konsumentenschützer kochten zehn im Handel erhältliche Convenience Produkte nach. Als Vorteile der Fertignahrung sahen die AK-Mitarbeiter die Portionierung der Gerichte und die Zeitersparnis. Wobei auch die frische Zubereitung mit 15 bis 45 Minuten nicht lange dauerte. (225)
Ermittlungen im OÖ-Mordfall konzentrieren sich auf Ex-Freund
Linz - Gut zwei Wochen, nachdem die Leiche einer 26-Jährigen in Auberg, im Bezirk Rohrbach, gefunden worden war, ist gestern Nachmittag ihr Ex-Freund festgenommen worden. Gegen den 29-Jährigen wird nun wegen Mordverdachts ermittelt, bestätigte die Polizei einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten". Zuvor war Selbstmord vermutet worden. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den Festgenommenen. Der Verdächtige schwieg bisher aber beharrlich. (343)
Christbaum am Wiener Rathausplatz aufgestellt
Wien - Der erste Bote der Weihnachtszeit ist heute in Wien eingetrudelt. Der Christbaum für den Rathausplatz ist eine Fichte und kommt heuer aus Niederösterreich. Der Baum ist circa 120 Jahre alt und 32 Meter hoch. Zahlreiche Schaulustige und Medienvertreter verfolgten die Ankunft und das Aufstellen des Holz-Kolosses vor dem Rathaus. Seit 1959 wird der Wiener Rathausplatz alljährlich von einem anderen Bundesland mit einem Christbaum versorgt. (423 - BILD)
Wien - Patria-Prozess - Weitere Zeugen enthielten sich der Aussage (174/337) Wien - OMV-Ölgewinne sprudeln - Gas-Geschäft unter Druck (Zusammenfassung - 386) Steyr - Steyrer Amokschütze kann sich an Vorfall nicht erinnern (374 - BILD) Wien - 50. Viennale: Kleines Plus bei Besuchern - Wiener Filmpreis an Haneke Lavamünd - Hochwasser in Lavamünd - 35 Menschen obdachlos (420) Wien - EDV-Fiasko bei Bank Austria - Cernko: "Es wird uns einiges kosten" (392) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) jmo/hel/bru

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