26.05.2018 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Rom - Bei seinen Bemühungen um die Regierungsbildung ist Italiens designierter Premier Giuseppe Conte mit zunehmenden Hürden konfrontiert. Probleme bestünden weiterhin bei der Besetzung des Postens des Wirtschaftsministers, berichteten italienische Medien. Präsident Sergio Mattarella stellte klar, dass er den europakritischen Ökonomen Paolo Savona nicht als Wirtschaftsminister akzeptieren werde. Der Ökonom sieht den Euro als "deutsches Gefängnis" für Italien. Wie es nun weitergehen soll, ist unklar.
Iren stimmten klar für Lockerung des Abtreibungsverbots
Dublin - Zeitenwende im erzkatholischen Irland: Bei dem Referendum über ein Ende des strengen Abtreibungsverbots hat ersten Prognosen zufolge eine breite Mehrheit für eine Liberalisierung gestimmt. Wie eine landesweite Nachwahlbefragung von 4.000 Wählern durch das Institut Ipsos/MRBI im Auftrag der Zeitung "Irish Times" ergab, stimmten 68 Prozent der Befragten für eine Aufhebung des Abtreibungsverbots. 32 Prozent votierten dagegen. Das Endergebnis soll im Laufe des Tages bekannt gegeben werden.
Gipfel von Trump und Kim könnte nun doch am 12. Juni steigen
Washington/Pjöngjang - Die Chancen auf ein baldiges Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un sind offenbar wieder gestiegen. Trump erklärte am Freitagabend via Twitter, es habe sehr produktive Gespräche mit Nordkorea darüber gegeben, sich doch zu treffen. Wenn es so komme, werde er mit Kim wohl am 12. Juni in Singapur zusammenkommen. Wenn erforderlich, werde das Treffen auch über diesen Tag hinaus ausgeweitet. Trump hatte erst am Donnerstag das Gipfeltreffen abgesagt.
EU-Haushaltskommissar Oettinger warnt Italien vor Euro-Krise
Rom - EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger hat die künftige italienische Regierung davor gewarnt, eine neue Euro-Krise auszulösen. "Der Rettungsmechanismus ESM könnte eine so große Volkswirtschaft wie Italien kaum stabilisieren. Daher hoffe ich sehr, dass die Regierungsparteien eine große Lernkurve machen", sagte Oettinger den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Hintergrund ist die Sorge vor Mehrausgaben der neuen Regierung aus den populistischen Parteien Lega und Fünf Sterne - trotz der hohen Verschuldung des Landes.
Moody's: Österreich-Rating mit "Aa1" und stabilem Ausblick
Wien - Die Ratingagentur Moody's hat in ihrer jährlichen Kreditanalyse auch heuer das Rating für die Republik Österreich mit "Aa1" mit stabilem Ausblick bekräftigt. Als Begründung verweist die Agentur auf die sehr hohe Wirtschaftskraft Österreichs, eine hohe finanzpolitische sowie eine sehr hohe institutionelle Stärke. Österreichs Wirtschaft sei gesund und hoch kompetitiv, so Moody's. Mit einem Pro-Kopf-BIP von 49.869 US-Dollar (2017) zähle Österreich zum wohlhabendsten Zehntel der Länder.
Berittene Polizei für Tierschützer "nicht mehr zeitgemäß"
Wien/Wiener Neustadt - Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" hat ihre Kritik an den Plänen von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) wiederholt, der mit einer berittenen Polizei auf Verbrecherjagd gehen will. Eine berittene Polizei sei "absolut nicht mehr zeitgemäß", betonten die Tierschützer am Samstag. Schon das Training der Pferde, das sie auf Polizeieinsätze vorbereiten soll, sei "aus Tierschutzsicht problematisch". Die Tiere würden dabei "mit Situationen konfrontiert, die ihrem natürlichen Fluchtinstinkt widersprechen".
Tiroler Landwirt schüttete Gülle in Murmeltierbau
Gerlos - Ein Landwirt aus dem Tiroler Zillertal soll versucht haben Murmeltiere auf einer Alm zu ertränken, indem er Gülle in deren Bau schüttete. Die Tat war am Freitag bei der Polizei angezeigt worden. Ein 75-jähriger Bauer konnte schließlich als Tatverdächtiger ausgeforscht werden, teilte die Exekutive mit. Ob die Murmeltiere starben, war vorerst noch nicht bekannt. Der 75-Jährige wird bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt.
(Schluss) jw/vef
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