30.09.2017 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Wien - Kurz vor der Wahl gerät die SPÖ in der Causa Tal Silberstein gehörig unter Druck. Wie "profil" und "Presse" am Samstag berichteten, steckt der in Israel verhaftete Berater sowohl hinter der rassistischen Facebookseite "Die Wahrheit über Sebastian Kurz" als auch hinter "Wir für Sebastian Kurz", die sich als Fanseite für den VP-Chef gibt. Die SPÖ bestätigt die Involvierung eines Parteimitarbeiters. Nach Angaben der SPÖ soll Silberstein die Facebook-Gruppen ohne Wissen der Parteiführung organisiert haben.
ÖVP-Spender Pierer laut SPÖ auf "Abschleicher-Liste"
Wien - KTM-Chef und ÖVP-Großspender Stefan Pierer hat kurz vor dem Steuerabkommen mit Liechtenstein 20,8 Mio. Euro nach Österreich zurücküberwiesen. Laut einer SPÖ-Anfrage an Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) steht Pierer auf einer Liste mit potenziellen "Abschleichern" aus dem Fürstentum. Pierer bestätigt die Überweisung, betont aber, alle Meldepflichten eingehalten und Steuern bezahlt zu haben.
Polizei kontrolliert Verhüllungsverbot am Flughafen Wien
Wien/Schwechat - Das mit Oktober in Kraft tretende Verhüllungsverbot führt am Flughafen Wien am Sonntag zu einem zusätzlichen Aufgebot an Polizisten. Die Polizei werde im Ankunftsbereich nach der Zollkontrolle überprüfen, ob alle Passagiere sich an das Verbot halten, sagte Johann Baumschlager, Pressesprecher der Polizei Niederösterreich, zur APA. "Wir werden natürlich mit dementsprechender Verhältnismäßigkeit an diese Sache herangehen, aber wir haben das Gesetz als Polizei ganz einfach zu vollziehen".
Supermarkterpresser: Festgenommener "dringend tatverdächtig"
Konstanz - Die Polizei im deutschen Bundesland Baden-Württemberg hält den am Freitag im Zusammenhang mit den Supermarkt-Erpressungen festgenommenen Mann für "dringend tatverdächtig". Die Staatsanwaltschaft wolle noch am heutigen Samstag einen Haftbefehl gegen den 55-Jährigen beantragen, hieß es in der Früh aus Ermittlerkreisen. Die Behörden waren durch Hinweise der Bevölkerung auf ihn aufmerksam geworden.
US-Gesundheitsminister gibt nach Affäre um Privatflüge auf
Washington - US-Gesundheitsminister Tom Price gibt sein Amt auf. Präsident Donald Trump habe das Angebot von Price, das Amt niederzulegen, akzeptiert, teilte das Weiße Haus am Freitag mit. "Ich bin enttäuscht von ihm", sagte Trump selbst. Price war in Ungnade gefallen, nachdem er teure Dienstreisen mit Privatjets auf Kosten der Steuerzahler unternommen hatte. Trump hatte das Verhalten seines Gesundheitsministers in den vergangenen Tagen öffentlich kritisiert.
Mindestens 28 Tote bei Luftangriff in Syrien
Idlib/London - Bei einem Luftangriff in der syrischen Provinz Idlib sind nach Angaben von Beobachtern mindestens 28 Dorfbewohner getötet worden. Der Angriff in der Nacht auf Samstag habe sich gegen die Ortschaft Armanas gerichtet, unter den Todesopfern seien mindestens vier Kinder, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite schwer zu überprüfen. Die Beobachtungsstelle mit Sitz in London stützt sich auf ein Netzwerk von Freiwilligen in Syrien.
Russischer Soldat erschoss Kameraden - auf Flucht getötet
Moskau - Nach den tödlichen Schüssen auf drei Kameraden im Amur-Gebiet im Fernen Osten Russlands ist ein Soldat nach mehrstündiger Suche von einer Militärpatrouille erschossen worden. Wie die russischen Agenturen in der Nacht zum Samstag berichteten, war der flüchtige Soldat eingekreist worden und leistete "bewaffneten Widerstand". Er sei daraufhin erschossen worden. Als möglichen Auslöser des Vorfalls nannte das Verteidigungsministerium einen Nervenzusammenbruch des Mannes.
Behörden auf Bali fordern Vulkan-Flüchtlinge zu Rückkehr auf
Bali/Jakarta - Nach der Flucht von mehr als 144.000 Menschen aus Angst vor einem Vulkanausbruch auf Bali haben die Behörden diejenigen Menschen zur Rückkehr in ihre Häuser aufgefordert, die außerhalb der Gefahrenzone wohnen. In der Gefahrenzone leben nur 70.000 Menschen - damit könne mehr als die Hälfte der Geflüchteten in ihre Häuser zurückkehren, erklärte die Regierung am Samstag. Die Übrigen sollen in Notunterkünften oder bei Verwandten untergebracht werden.
(Schluss) fls/grh/vef
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