02.12.2024 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Sozialexperten haben sich am Montag zusammengetan, um auch angesichts der aktuellen Budgetnöte eine Pensionsreform einzufordern. Wifo-Chef Gabriel Felbermayr plädierte für eine Anhebung des Antrittsalters auf 67. Als Privatperson bzw. WU-Professor geht er noch darüber hinaus und wäre dafür, das Pensionsalter an die Lebenserwartung zu koppeln. Auch kurzfristig wären seiner Ansicht nach Maßnahmen möglich, etwa über Pensionsanpassungen unter der Inflation.
Ex-Signa-AR-Chef Gusenbauer zahlt 296.000 Euro zurück
Wien - Der frühere Signa-Aufsichtsratschef und Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) hat die 2023 erhaltenen Honorarzahlungen, in Summe 296.000 Euro, zurückgezahlt, nachdem der Masseverwalter der Signa Prime, Rechtsanwalt Norbert Abel, diese angefochten hatte. Das geht aus dem am Montag den Gläubigern vorgelegten Zwischenbericht hervor. Auch andere Aufsichtsräte zahlten zurück. Ex-RBI-Chef Karl Sevelda lehnte ab, über dessen Honorar, 50.000 Euro, wird nun vor Gericht gestritten.
Iran warnt und ruft Westen zu neuen Atomgesprächen auf
Teheran - Sieben Wochen vor der Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trump hat der Iran zu neuen Atomgesprächen aufgerufen - und indirekt gedroht. "Anstatt den Druck auf den Iran zu erhöhen, sollte der Westen positive Lösungen anstreben. Das Atomabkommen ist ein einzigartiges Beispiel, und der Westen sollte versuchen, es wiederzubeleben", schrieb der frühere Außenminister und derzeit hochrangige Regierungsberater Mohammad Javad Zarif im Magazin "Foreign Affairs".
Stichwahl um rumänisches Präsidentenamt kann stattfinden
Bukarest - Rumäniens Verfassungsgericht hat am Montagabend den Antrag auf Annullierung der ersten Runde der Präsidentenwahl, der vom unterlegenen Kandidaten Cristian Terhes eingebracht worden war, als unbegründet abgelehnt und das Wahlergebnis anerkannt. Die Stichwahl um das höchste Staatsamt, die zwischen dem ultra-rechten Überraschungskandidaten Calin Georgescu und der westlich orientierten Elena Lasconi ausgetragen wird, kann somit planmäßig diesen Sonntag stattfinden.
Laut Aktivisten über 500 Tote bei Kämpfen in Syrien
Aleppo/Idlib - Im Zuge der neuen Gefechte in Syrien zwischen islamistischen Rebellen und Regierungstruppen sind offenbar mehr als 500 Menschen getötet worden. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zählen auch 92 Zivilisten zu den Todesopfern. Luftangriffe auf Wohngebiete der Rebellenhochburg Idlib, Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements, haben einen Massenexodus ausgelöst. Laut Anrainern brach die Wasserversorgung zusammen, zeitweise fiel auch der Strom aus.
Eskalation in Syrien - EU ruft zu Waffenruhe auf
Washington/Ankara/Brüssel - Die EU hat die Konfliktparteien in Syrien zu einem Ende der Kämpfe aufgerufen. "Wir verfolgen die Entwicklungen sehr aufmerksam und sind äußerst besorgt über die Sicherheit und das Wohlergehen der Zivilbevölkerung", sagte ein Sprecher der neuen EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas am Montag in Brüssel. Russland steht nach Worten von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Syrien unverändert zu Machthaber Bashar al-Assad.
Zehntausende Mitarbeiter bei VW im Warnstreik
Wolfsburg/Zwickau - Mit flächendeckenden Warnstreiks bei Volkswagen macht die Gewerkschaft IG Metall in Deutschland gegen die milliardenschweren Sparpläne des Autobauers mobil. An fast allen deutschen Standorten legten am Montag tausende Mitarbeiter zeitweise die Arbeit nieder. Nach Angaben der IG Metall beteiligten sich bis zum Nachmittag insgesamt 66.000 Beschäftige, beim Stammwerk in Wolfsburg waren es demnach 35.000. Sie versammelten sich zu einer Kundgebung direkt vor dem Vorstandshochhaus.
Scholz aus Kiew an Putin: "Wir haben einen langen Atem"
Kiew (Kyjiw)/Brüssel - Bei seinem ersten Besuch in Kiew seit zweieinhalb Jahren hat Deutschlands Kanzler Olaf Scholz der Ukraine anhaltende Waffenlieferungen zugesichert und eine Botschaft nach Moskau gesendet: "Wir haben einen langen Atem. Und wir werden an der Seite der Ukraine stehen, solange wie das nötig ist." Noch in diesem Jahr sollen weitere Rüstungsgüter im Wert von 650 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden - darunter Kampfpanzer, Raketen, Drohnen und Flugabwehrsysteme.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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