22.05.2024 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mehrere Länder erkennen palästinensischen Staat an

Dublin/Oslo - Norwegen, Spanien und Irland werden einen unabhängigen palästinensischen Staat anerkennen. Formell soll der Schritt am 28. Mai vollzogen werden, wie die Regierungschefs der drei europäischen Staaten am Mittwoch ankündigten. "Heute geben Irland, Norwegen und Spanien bekannt, dass wir den Staat Palästina anerkennen", sagte der irische Ministerpräsident Simon Harris am Mittwoch. "Jeder von uns wird nun die notwendigen nationalen Schritte unternehmen."

Befragung von Benko im COFAG-Ausschuss zäh wie erwartet

Wien - Im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Covid-Finanzierungsagentur COFAG ist am Mittwoch der insolvente Unternehmer Rene Benko angereist, wurde er doch nach zwei Absagen behördlich vorgeführt. Gleich machte der Signa-Gründer klar, inhaltlich nur auf wenige Fragen einzugehen. Die Befragung gestaltete sich zäh wie von den meisten Beobachterinnen und Beobachtern im Vorfeld erwartet. Die Politiker wollten aber viele Fragen stellen, wie sie vor Beginn angekündigt hatten.

41-Jähriger bei Arbeitsunfall im Brennerbasistunnel getötet

Steinach am Brenner - Ein 41-Jähriger ist Dienstagnachmittag bei einem Unfall in einem Versorgungstunnel des im Bau befindlichen Brennerbasistunnels (BBT) im Tiroler Steinach am Brenner (Bezirk Innsbruck-Land) getötet worden. Der Mann hatte mit einem Gabelstapler ein Metallrohr transportiert, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dabei kollidierte er aus unklarer Ursache mit einem an der südlichen Tunnelwand abgestellten Lkw. Der Arbeiter wurde aus der Fahrerkabine geschleudert und tödlich verletzt.

Jäger werden für PFAS-Belastung in Wildschweinen entschädigt

Linz/Braunau am Inn/Ried im Innkreis - Nachdem bei Wildschweinen im Innviertel und im Kobernaußerwald in Oberösterreich eine Kontaminierung mit PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) festgestellt worden ist, bekommen die Jäger nun Schadenersatz vom mutmaßlichen Verursacher, dem Chemiepark Gendorf im Landkreis Altötting in Bayern. Eine entsprechende Vereinbarung wurde bereits am Dienstag unterzeichnet, teilte die oberösterreichische Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) am Mittwoch mit.

2,3 Mrd. Forderungen bei Benko-Stiftung, 49,5 Mio. anerkannt

Innsbruck - Im Konkursverfahren gegen die Familie Benko Privatstiftung hat am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck die erste Prüfungstagsatzung stattgefunden. Nach der Verhandlung teilte Masseverwalter Herbert Matzunski vor Journalisten mit, dass insgesamt 2,3 Mrd. Euro an Gläubigerforderungen angemeldet wurden. Davon wurden lediglich 49,4 Mio. Euro anerkannt.

AfD verhängt Auftrittsverbot für Europa-Spitzenkandidat Krah

Berlin - Gut zwei Wochen vor der Europawahl bricht die AfD-Spitze mit ihrem Spitzenkandidaten Maximilian Krah. Der Bundesvorstand habe ein Auftrittsverbot für Krah verhängt, bestätigte ein Parteisprecher am Mittwoch. Krah erklärte selbst auf X, er verzichte auf weitere Wahlkampfauftritte und trete als Mitglied des Bundesvorstands zurück. Hintergrund sind umstrittene Äußerungen Krahs zur SS und ein darüber entbrannter Streit mit der französischen Rechtspartei Rassemblement National.

Russland will Grenzen in der Ostsee verändern

Moskau/Helsinki/Brüssel - Russland strebt eine Veränderung der Grenzen in der Ostsee an. Das geht aus einem Gesetzentwurf des Moskauer Verteidigungsministeriums hervor. Es geht demnach um die Seegrenzen um russische Inseln im Osten des Finnischen Meerbusens sowie das Gebiet um die russische Exklave Kaliningrad. Das Ministerium beruft sich auf kartografische Ungenauigkeiten zu Zeiten der Sowjetunion. Diese seien nicht in Einklang mit den aktuellen kartografischen Koordinaten.

Zigtausende trauern in Teheran um verunglückten Präsidenten

Teheran - Zehntausende Menschen im Iran haben sich am Mittwoch in der Früh im Zentrum der Hauptstadt Teheran versammelt, um an den Trauerfeierlichkeiten für den bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommenen Präsidenten Ebrahim Raisi teilzunehmen. Die Menge kam rund um die Universität von Teheran zusammen, wo das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, an den Särgen Raisis und seiner ebenfalls ums Leben gekommenen Begleiter die Gebete leitete.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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