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10.12.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ferenc Krausz nahm Physik-Nobelpreis entgegen

Stockholm - Der ungarisch-österreichische Physiker Ferenc Krausz hat Sonntag Nachmittag vom schwedischen König Carl XVI. Gustaf den Physik-Nobelpreis entgegengenommen. Im Stockholmer Konzerthaus wurde der 61-Jährige mit seinen Co-Preisträgern in Physik, Pierre Agostini und Anne L'Huillier, ausgezeichnet. Die von ihnen entwickelte Attosekunden-Physik "ermöglicht uns die Beantwortung grundlegender Fragen", hieß es bei der Präsentation der Physik-Laureaten.

Gemischte Reaktionen auf etwaige Lockerung von Schengen-Veto

Wien/Bukarest - Die Ankündigung von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), das österreichische Schengen-Veto gegenüber Rumänien und Bulgarien zu lockern, hat in den beiden EU-Ländern für gemischte Reaktionen gesorgt. Während sich Rumäniens Ministerpräsident Marcel Ciolacu und Bulgariens Premier Nikolaj Denkow über den Vorstoß freuten, zeigte sich Bulgariens Präsident Rumen Radev zurückhaltend. Karner erklärte sich laut Berichten bereit, das zumindest im Flugverkehr die Grenzen fallen könnten.

Argentiniens neuer Präsident Milei vereidigt

Buenos Aires - Inmitten einer schweren Wirtschaftskrise hat der ultraliberale Ökonom Javier Milei sein Amt als argentinischer Präsident angetreten. Der 53-Jährige wurde am Sonntag vor dem Parlament in Buenos Aires vereidigt. Der scheidende Staatschef Alberto Fern�ndez legte ihm die Präsidentenschärpe um. In seiner Antrittsrede stimmte der 53-Jährige die Bevölkerung am Sonntag auf eine wirtschaftliche Rosskur ein. Es gebe keine Alternative zu einer finanzpolitischen Schocktherapie, so Milei.

Israels Armee setzt Bombardement im Gazastreifen fort

Gaza - Angesichts der immer katastrophaleren Lage im Gazastreifen wächst der Druck auf Israel, bei der Bekämpfung der islamistischen Hamas mehr Rücksicht auf die Zivilbevölkerung zu nehmen. Die israelische Armee verbreitete Erfolgsmeldungen. "Wir rücken an die Kommandozentralen der Hamas heran", sagte Israels Nationaler Sicherheitsberater Zachi Hanegbi. Regierungschef Benjamin Netanyahu bekräftigte das Ziel, die Hamas zu zerschlagen und die Geiseln zu befreien.

Inhaftierte Iranerin Mohammadi mit Friedensnobelpreis geehrt

Oslo/Teheran - Die iranische Menschenrechtlerin Narges Mohammadi hat am Sonntag den Friedensnobelpreis erhalten. Die 51-Jährige konnte nicht selbst zur Verleihung nach Oslo kommen und musste ihre Rede im berüchtigten Evin-Gefängnis verfassen. Ihre 17-jährigen Zwillingskinder Kiana und Ali Rahmani verlasen die Ansprache auf Französisch. Auch Mohammadis Mann Taghi Rahmani und weitere Angehörige waren in Oslo.

Putin verdammt Regierung in der Ukraine

London/Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Führung der Ukraine als "Idioten und Neofaschisten" bezeichnet. "Sie sind völlig verrückt geworden, oder um es einfacher auszudrücken, sie sind völlig unverfroren geworden", sagte Putin mit einem Glas Sekt in der Hand bei einem Treffen im Kreml mit in der Ukraine kämpfenden russischen Militärs. Ausschnitte davon zeigte der kremlnahe Berichterstatter des russischen Staatsfernsehens, Pawel Sarubin, am Sonntag auf seinem Telegram-Kanal.

Gewessler bei COP28 für Klarheit bei fossilen Energien

Dubai - Nachdem sich der größte OPEC-Produzent Saudi-Arabien sowie auch Russland gegen das Ende der fossilen Energien auf dem UNO-Klimagipfel ausgesprochen haben, hat Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Sonntag in Dubai erneut darauf insistiert, dass diese Energiequellen im Schlusstext erstmals Erwähnung finden. Das sei "notwendig und wichtig", sagte sie und sprach sich gegen den Fokus auf eine Emissionsreduktion aus.

IV-Präsident Knill sieht Standort Österreich gefährdet

Wien - Der Wirtschaftsstandort Österreich befinde sich am Wendepunkt. Es bedürfe dringend Maßnahmen, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken, erklärte Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung (IV) am Sonntag in der Pressestunde. "Wir stecken in einer handfesten Rezession", sagte Knill. Es sei keine "milde Rezession", sondern der stärkste realwirtschaftliche Rückgang seit 1951, sehe man von der Finanz- und der Coronakrise ab.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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