09.10.2023 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jerusalem/New York - Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen ist die Zahl der Toten in Israel auf rund 800 Menschen gestiegen. Das teilte das Pressebüro der Regierung am Montag mit. Rund 2.600 Menschen seien verletzt worden. Die Hamas hatte am Samstag bei ihrem massiven Angriff auch rund 150 Menschen aus Israel in den Gazastreifen verschleppt, wie es weiter hieß. Zuvor hatte Israel von mehr als 100 Entführten gesprochen.
Nehammer warnt nach Hamas-Terror vor "Flächenbrand"
Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer hat angesichts der Angriffe der Hamas auf Israel vor einem "großen Flächenbrand" gewarnt. "In so einer Situation ist es erforderlich, dass die einflussreichen Politiker der Region tatsächlich auch Einfluss auf die Hamas nehmen", sagte Nehammer am Montag in Wien. Da brauche es das Zusammenwirken vieler Kräfte, so der Kanzler. Am Nachmittag gab es auch eine an Israel gerichtete gemeinsame Solidaritätserklärung von ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grünen und NEOS.
EU setzt Zahlungen an Palästinenser aus
Brüssel - Die Europäische Union setzt nach Angaben von EU-Erweiterungskommissar Oliver Varhelyi alle Zahlungen an die Palästinenser aus. Alle Projekte seien auf dem Prüfstand, sagte er am Montag. Das Hilfsportfolio der EU für die Palästinenser umfasst 691 Millionen Euro.
Israel greift Ziele im Libanon an
Gaza/Tel Aviv - Israels Armee hat mit Kampfhubschraubern Ziele im Libanon angegriffen. Das teilte das Militär am Montag mit. Soldaten hatten zuvor eigenen Angaben nach mehrere bewaffnete Verdächtige erschossen, die vom nördlichen Nachbarland aus nach Israel vorgedrungen waren. Später bekannten sich die radikal-islamischen Al-Quds-Brigaden zu dem Angriff auf Israel. Dies sei Teil eines größeren Vorstoßes. Sieben "zionistische Soldaten" seien verletzt worden.
CSU bleibt in Bayern deutlich stärkste Kraft
Wiesbaden/München (Bayern) - Noch vor dem Start der Koalitionsverhandlungen von CSU und Freien Wählern in Bayern wird der Ton zwischen den beiden Parteien deutlich rauer. CSU-Chef Markus Söder mahnte am Montag seinen bisherigen Regierungspartner, keine Selbstüberschätzung zu betreiben und die Größenverhältnisse zu realisieren. Gestärkt vom guten Abschneiden der Partei vor allem in Niederbayern haben die Freien Wähler (FW) Ansprüche auf ein weiteres Ministerium erhoben.
Umbau bei steirischer ÖVP ein Jahr vor Landtagswahl
Graz - Die steirische ÖVP baut ein Jahr vor der Landtagswahl die Regierung um: Auf Agrarlandesrat Hans Seitinger, der vergangene Woche aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt verkündet hat, folgt EU-Mandatarin Simone Schmiedtbauer. Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß hat am Montag das Handtuch geworfen. Ihr folgt Karlheinz Kornhäusl, Facharzt für Innere Medizin. Die Neuen wurden am Montag nach einer Landesparteivorstandssitzung von LH Christopher Drexler vorgestellt.
Ludwig kandidiert nicht mehr für SPÖ-Gremien
Wien/Innsbruck - Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kandidiert nicht mehr für die Bundesgremien der SPÖ. Der Stadtchef will sich voll auf seine Aufgabe in der Hauptstadt konzentrieren, hieß es am Montag zur APA. Die Wiener Stadtpartei nominierte statt Ludwig Stadtrat Jürgen Czernohorszky zusätzlich als Kandidaten für den Bundesvorstand. Bundesparteichef Andreas Babler zeigte Verständnis. Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer kritisierte hingegen gegenüber der APA die Entscheidung Ludwigs.
Metaller-KV - Zweite Runde ohne Ergebnis
Wien - Die zweite Runde der Kollektivvertragsverhandlungen in der Metalltechnischen Industrie ist nach fünf Stunden ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber haben am Montag eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent und eine steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung von 1.050 Euro angeboten. Die Gewerkschaft ist "verärgert" über das Angebot und plant nun Betriebsrätekonferenzen. Die Arbeitnehmervertreter fordern plus 11,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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