05.09.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Teichtmeister zu zwei Jahren bedingter Haft verurteilt

Wien/Österreich-weit - Der ehemalige Burgschauspieler Florian Teichtmeister ist Dienstagmittag am Wiener Straflandesgericht wegen Besitzes und Herstellung von zehntausenden Dateien mit Missbrauchsdarstellungen von Kindern und Jugendlichen zu zwei Jahren Haft verurteilt und in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden. Der 43-Jährige bekam sowohl die Haftstrafe als auch die Unterbringung im Maßnahmenvollzug unter Setzung einer fünfjährigen Probezeit bedingt nachgesehen.

Israelischer Präsident lobt Wiens Kampf gegen Antisemitismus

Wien - Der israelische Staatspräsident Yitzhak (Isaac) Herzog hat am Dienstag bei einem Besuch in Wien Österreichs Kampf gegen Antisemitismus gelobt. "Der kompromisslose Kampf gegen Antisemitismus, den die österreichische Regierung führt, muss vielen Nationen und Ländern als Beispiel dienen, und wir wissen das sehr zu schätzen", sagte er in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Herzog erinnerte auch an den Holocaust. "Die Narben sind tief."

Einweisung von Sohn nach Tötung von Vater in Tirol

Innsbruck - Ein 39-Jähriger ist am Dienstag am Landesgericht Innsbruck rechtskräftig wegen der Tötung seines Vaters in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden. Die Geschworenen stellten einstimmig fest, dass der Mann im September 2022 seinen 63-jährigen Vater in Innsbruck mit mindestens 37 Stich- und Schnittverletzungen mit einem Messer getötet hatte. Sie folgten aber mehrheitlich den Ausführungen der Gerichtspsychiaterin, wonach der 39-Jährige unzurechnungsfähig war.

ÖBB und Deutsche Bahn bauen Fern- und Nachtzugangebot aus

Wien/Berlin - Bahnreisen wird immer beliebter - auch zwischen Deutschland und Österreich. Heuer erwarten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und die Deutsche Bahn (DB) gut 7 Millionen Reisende zwischen den beiden Ländern. Das sind 40 Prozent mehr Fahrgäste als noch vor fünf Jahren. Um der steigenden Nachfrage nachzukommen, bauen die beiden Bahnunternehmen ihr grenzüberschreitendes Fernverkehrsangebot zwischen den Nachbarländern aus, wie sie am Dienstag mitteilten.

Regierung will 50.000 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze

Wien - 4,5 Milliarden Euro sollen bis 2030 in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert werden, hat Familienministerin Susanne Raab eine Ankündigung von Bundeskanzler Karl Nehammer (beide ÖVP) bei einem Pressegespräch bekräftigt. Damit will man 50.000 zusätzliche Plätze schaffen. Mit dem Plan gehe man nun in die Finanzausgleichsverhandlungen zwischen Bund und Ländern, sagte Raab, die eine "echte Wahlmöglichkeit" bei der Gestaltung des Familienalltags garantieren will.

Neuer Corona-Impfstoff kommende Woche verfügbar

Wien - Die ersten angepassten Impfstoffe gegen das Coronavirus sind am Dienstag in Österreich eingetroffen. Das teilte das Gesundheitsministerium der APA mit. In den nächsten Tagen werden sie auch in die Bundesländer ausgeliefert und sollten im Laufe der kommenden Woche an den jeweiligen Impfstellen verfügbar sein. Insgesamt sollen im Herbst 1,9 Millionen Dosen zur Verfügung stehen.

"Kurz - Der Film" lässt vor allem Kurz sprechen

Wien - Der zweite Kino-Film über Ex-ÖVP-Chef Sebastian Kurz innerhalb weniger Tage ist am Dienstag vor Journalisten präsentiert worden. In "Kurz - Der Film" nützt der demnächst vor Gericht stehende Altkanzler ausgiebig die Gelegenheit, seine eigene Sicht von Aufstieg und Fall zum Besten zu geben. Auch Adoranten und Wegbegleiter kommen zu Wort, Kritiker hingegen nur in homöopathischen Dosen - ganz im Gegensatz zum Konkurrenzprodukt "Projekt Ballhausplatz" von Kurt Langbein.

Paris kündigt Teilabzug seiner Soldaten aus Niger an

Paris - Nach der Forderung der Militärregierung im Niger nach einem Abzug der französischen Soldaten plant Paris einen Teilabzug. "Der Austausch über den Abzug einiger militärischer Kräfte hat begonnen", teilte das französische Verteidigungsministerium am Dienstag in Paris mit. Details zum Umfang und einen Zeitplan gab es zunächst nicht. Frankreich hat derzeit etwa 1.500 Soldaten in dem westafrikanischen Land stationiert.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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