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02.10.2022 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

125 Tote bei Massenpanik nach Fußballmatch in Indonesien

Jakarta - Die Zahl der Toten bei einer Massenpanik nach einem Fußball-Match in der indonesischen Provinz Ost-Java ist von den Behörden auf 125 nach unten korrigiert worden. Zunächst war von 174 Toten die Rede gewesen. Es seien aber Opfer mehrfach gezählt worden, teilte der Vizegouverneur der Region, Emir Dardak, mit, nachdem die Daten von zehn Krankenhäusern abgeglichen worden waren.

Selenskyj gibt vollständige Eroberung von Lyman bekannt

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Sonntag die vollständige Eroberung der Stadt Lyman in der von Russland annektierten Region Donezk bekannt gegeben. Seit 12.30 Uhr (11.30 MESZ) sei die Stadt "vollständig" von russischer Militärpräsenz befreit, sagte Selenskyj in einem in Onlinenetzwerken veröffentlichten Video. "Dank an unser Militär!" Die strategisch wichtige Stadt Lyman war seit dem Frühjahr von Moskaus Truppen besetzt.

Offenbar auch aus Nord Stream 1 kein Gasaustritt mehr

Moskau/Stockholm - Nach dänischen Angaben ist offenbar auch der Gasaustritt aus der beschädigten Pipeline Nord Stream 1 zum Stillstand gekommen. Damit würde kein Erdgas mehr aus den vier Lecks der beiden Leitungen entweichen. Die dänische Energiebehörde beruft sich auf die Nord Stream AG. Ein Ende des Gasaustrittes bei Nord Stream 2 wurde am Samstag bekanntgegeben. Viele Staaten gehen von Sabotage aus. Mindestens zwei Explosionen seien unter Wasser geschehen, teilten Dänemark und Schweden mit.

Im Burgenland werden Gemeinderäte und Bürgermeister gewählt

Eisenstadt - Das Burgenland wählt am Sonntag die Gemeinderäte und Bürgermeister der 171 Gemeinden. 277.473 Personen sind wahlberechtigt. 520 Ortsgruppen mit über 12.000 Kandidaten treten an, 420 von ihnen streben das Amt des Bürgermeisters an. Kurz vor Mittag lag bereits das erste Ergebnis aus der kleinsten Gemeinde, Tschanigraben (Bezirk Güssing), vor. Die SPÖ kam dort als einzige antretende Partei erneut auf 100 Prozent der Stimmen.

Lula gegen Bolsonaro: Brasilianer wählen Präsidenten

Brasilia - In Brasilien hat am Sonntag die Präsidentenwahl begonnen. Bei der Abstimmung forderte der linke Ex-Staatschef Luiz In�cio Lula da Silva (2003-2010) den rechten Amtsinhaber Jair Bolsonaro heraus. Mehr als 156 Millionen Wahlberechtigte sind aufgefordert, über ihren neuen Staatschef abzustimmen. Sollte im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, treffen die beiden stärksten Bewerber am 30. Oktober in einer Stichwahl aufeinander.

Parlamentswahl in Bulgarien begonnen

Sofia - In Bulgarien hat Sonntagfrüh die vierte Parlamentswahl binnen 18 Monaten begonnen. Die Wahllokale sollen um 20.00 Uhr schließen, für diesen Zeitpunkt werden die Nachwahlbefragungen erwartet. Im Juni war die Regierung des liberalen Ministerpräsidenten Kiril Petkow nach nur sieben Monaten im Amt durch ein Misstrauensvotum gestürzt worden. Petkows neu gegründete Partei "Wir setzen den Wandel fort" (PP) lag in den Umfragen bei rund 16 Prozent.

Regierungspartei nach Wahl stärkste Kraft in Lettland

Riga - Die Menschen in Lettland haben vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs und Sorgen über steigende Energiepreise die Partei von Regierungschef Krisjanis Karins am Samstag zur stärksten politischen Kraft gewählt. Nach einem schlechten Abschneiden der drei bisherigen Bündnispartner blieb allerdings noch offen, wie die künftige Regierung aussehen könnte. Lettland grenzt an Russland und sieht dessen Invasion in die Ukraine als direkte Gefahr für seine Sicherheit.

Musikdirektor Philippe Jordan verlässt 2025 die Staatsoper

Wien - Philippe Jordan - Musikdirektor der Wiener Staatsoper - will seinen 2025 auslaufenden Vertrag im Haus am Ring nicht verlängern. Der 47-jährige Schweizer Dirigent, der sein Amt in Wien 2020 gemeinsam mit Direktor Bogdan Roščić antrat, kündigte diesen Schritt in einem "Kurier"-Interview am Sonntag an - und begründete ihn mit einem Rundumschlag gegen das Regietheater. In einem Statement gegenüber der APA widersprach Bogdan Roščić Jordans Begründung hingegen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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