29.06.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Helsinki - Die NATO hat offiziell das Verfahren zur Aufnahme von Finnland und Schweden gestartet. Beim Gipfeltreffen in Madrid am Mittwoch stimmten alle Staats- und Regierungschefs der 30 NATO-Staaten den Plänen zu. Erst am Vorabend hatte die Türkei ihre Blockade gegen den Beitritt von Finnland und Schweden aufgegeben. Zudem wurde ein neues strategisches Konzept für das Militärbündnis beschlossen. Es sieht vor, künftig mehr als 300.000 Soldaten in hoher Einsatzbereitschaft zu halten.
Mann starb bei Unwettern in Kärnten
Treffen - Schwere Unwetter haben in der Nacht auf Mittwoch für Verwüstung im Großraum Villach gesorgt. In Treffen starb ein Mann bei einem Murenabgang. Eine zweite Person galt als vermisst. Die Gemeinde Arriach war von der Außenwelt abgeschnitten, alle Zufahrtsstraßen waren unpassierbar. Im Gegendtal standen Ortschaften unter Wasser, Straßen und Häuser waren vermurt. Zahlreiche Feuerwehren waren im Einsatz, außerdem das Bundesheer mit 100 Soldaten, Hubschraubern und schwerem Gerät.
Ministeriums-Studien und Inserate im U-Ausschuss
Wien - Im ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss sind am Mittwoch Studien, Umfragen und Inseratenschaltungen des Finanzministeriums im Zentrum gestanden. Johannes Pasquali, der Ende des Vorjahres gekündigte Ex-PR-Mann des Ressorts, war am Nachmittag am Wort. Er stellte sich rein als Ausführender der Wünsche der jeweiligen Ressortleitung bei der externen Kommunikation dar. In Materien, die sein eigenes Strafverfahren betreffen, entschlug er sich.
Niederländisches Königspaar beendete Staatsbesuch in Graz
Graz - Das niederländische Königspaar Willem-Alexander und M�xima hat am Mittwoch seinen Staatsbesuch nach zwei Tagen Wien in Graz beendet. Neben einem Besuch bei der AVL List GmbH waren die Royals auch Gäste im Rathaus bei Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ). Nach einem Termin rund um Radmobilität auf der Murinsel wurden am Schlossberg noch Erinnerungsfotos vor dem Uhrturm gemacht.
Kind fiel nach drei Tagen erneut aus Fenster in OÖ
Linz - Nach drei Tagen ist eine Achtjährige aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung am Mittwoch erneut aus einem Fenster im ersten Stock eines Wohnhauses gestürzt. Das Mädchen fiel auf eine Wiese und erlitt Verletzungen. Es wurde ins Linzer Kepler Uniklinikum eingeliefert und das Jugendamt verständigt, so die Polizei. Beim ersten Sturz am Sonntag war das Kind noch von einem Passanten aufgefangen worden.
Mit 36,7 Grad wandert Juni-Temperaturrekord nach Osten
Wien - Knapp vor dem Monatsende ist am heutigen Mittwoch der vor zehn Tagen in Vorarlberg aufgestellte Juni-Temperaturrekord für dieses Jahr an der ZAMG-Wetterstation in Bad Deutsch-Altenburg in Niederösterreich mit 36,7 Grad noch einmal überboten worden. Vom Juni-Rekord waren die Werte aber deutlich entfernt. Somit bleibt es bei den 38,6 Grad, die am 20. Juni 2013 in Waidhofen/Ybbs ebenfalls in Niederösterreich gemessen worden sind.
ÖBAG schüttet 766 Mio. Euro an Staat aus
Wien - Die Staatsholding ÖBAG hat mit dem Flughafen-Finanzvorstand Günther Ofner einen neuen Aufsichtsratschef. Er wurde am Mittwochnachmittag in der Hauptversammlung bzw. folgenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung gewählt und folgt Helmut Kern nach. In der HV wurde auch die Dividende fixiert, die von ÖBAG-Beteiligungsunternehmen wie OMV, Telekom und Post sowie dem Verbund an den Staat fließt. Es gibt fürs Vorjahr 766 Mio. Euro.
WWF fürchtet "Katastrophe" wegen Überfischung der Weltmeere
Lissabon - Ungeachtet aller Warnrufe nimmt die rücksichtslose Plünderung der Weltmeere weiterhin rapide zu. Bereits 35,4 Prozent aller Fischbestände waren 2019 überfischt. Das geht aus dem Fischereibericht der Welternährungsorganisation (FAO) hervor. Er wurde am Mittwoch auf der zweiten Ozeankonferenz der Vereinten Nationen in Lissabon veröffentlicht. Das seien 1,2 Punkte über dem Wert von 2017, sagte Karoline Schacht von der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland.
Wiener Börse schließt klar schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch den Handel mit klaren Kursrückgängen beendet. Der heimische Leitindex ATX verringerte sich um deutliche 1,96 Prozent auf 2.949 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen herrschten überwiegend klar negative Vorzeichen vor. Der jüngste Erholungsschub an den Aktienmärkten könnte damit beendet worden sein. Nach Einschätzung der Helaba-Analysten bleibt das Umfeld aufgrund von Konjunkturängsten und Sorgen vor einer Energiekrise schwierig.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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