28.03.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Mordalarm in Wien-Simmering: Am Montagvormittag ist in einer Volksschule in der Hoefftgasse der Schulwart mit Stich- und Schnittwunden aufgefunden worden. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen starb der 46-Jährige an Ort und Stelle, berichtete die Polizei. Die Hintergründe waren am Abend "noch völlig unklar", wie ein Sprecher der Exekutive sagte.
Russland und die Ukraine verhandeln am Dienstag in Istanbul
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Ankara - Rund viereinhalb Wochen nach der russischen Invasion in die Ukraine starten Moskau und Kiew am Dienstag in Istanbul eine neue Verhandlungsrunde. Die Delegationen aus Russland und der Ukraine kommen Dienstagfrüh um etwa 9.30 MESZ im Dolmabahce-Büro des Präsidenten in Istanbul zusammen, wie das türkische Präsidialbüro Montagabend mitteilte. Die Ukraine zog unterdessen klare roten Linien. Zumindest humanitäre Fragen müssten geklärt werden, Maximalziel sei ein Waffenstillstand.
Russische Truppen setzen laut Kiew Streubomben ein
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben der ukrainischen Behörden Streubomben in der Ukraine eingesetzt. "Wir haben Beweise für den Einsatz von Streubomben in der Region Odessa und im Gebiet Cherson", sagte Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa. Laut einem Insider aus dem US-Außenministerium ist Russlands Präsident Wladimir Putin zu keinerlei Kompromissen bereit, um den Krieg zu beenden. Unterdessen wurde erneut ein Treibstofflager von russischen Raketen getroffen.
Biden verteidigt umstrittene Äußerung über Putin
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - US-Präsident Joe Biden hat seine umstrittene Äußerung verteidigt, wonach der russische Staatschef Wladimir Putin wegen des Ukraine-Kriegs "nicht an der Macht bleiben" könne. Biden sagte am Montag im Weißen Haus, er nehme seinen Satz "nicht zurück". Er habe bei seiner Rede am Wochenende in der polnischen Hauptstadt Warschau "moralische Empörung" zum Ausdruck gebracht und nicht eine neue US-Politik verkündet. "Ich entschuldige mich nicht für meine persönlichen Gefühle."
Ukraine meldet mindestens 5.000 Tote in Mariupol
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Durch den russischen Angriffskrieg sind nach Angaben der ukrainischen Regierung allein in der seit Wochen belagerten Hafenstadt Mariupol mehr als 5.000 Menschen getötet worden. Die Zahl könnte noch deutlich höher liegen, bei "ungefähr 10.000", wie eine Regierungsvertreterin am Montag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Wegen russischer Angriffe in der Nähe von Kiew fiel in Zehntausenden Haushalten der Hauptstadt der Strom aus.
Inhaftierte Karmasin wieder auf freiem Fuß
Wien - Die am 2. März im Zusammenhang mit der ÖVP-Inseratenaffäre festgenommene und seit 4. März in U-Haft befindliche frühere ÖVP-Familienministerin Sophie Karmasin ist am Montag um 16.20 Uhr enthaftet worden. Wie die APA in Erfahrung brachte, gab das Wiener Oberlandesgericht (OLG) einer Haftbeschwerde Folge, die Karmasins Anwälte Norbert Wess und Philipp Wolm (Kanzlei Kollmann Wolm) gegen den U-Haftbeschluss des Landesgerichts für Strafsachen eingebracht hatten.
Wiener Privatkindergärten wegen Demo geschlossen
Wien - Vergangenen Herbst haben rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der privaten Wiener Kindergärten und Horte bei Betriebsversammlungen im öffentlichen Raum unter dem Motto "Es reicht!" bessere Rahmenbedingungen gefordert. Am Dienstag demonstrieren sie erneut, beim am Vormittag beginnenden Demozug vom Votivpark zum Heldenplatz ist diesmal auch das Personal der schulischen Freizeitpädagogik dabei. Die Einrichtungen bleiben wegen der Proteste heute geschlossen.
Finanzamt prüft Vbg. Wirtschaftsbund
Bregenz - Der Vorarlberger Wirtschaftsbund, Teilorganisation der ÖVP, soll laut einem "Standard"-Bericht große Summen an die Partei weitergeleitet haben, ohne diese zu versteuern. Nun soll der Wirtschaftsbund, konfrontiert mit einer Finanzprüfung, Selbstanzeige eingebracht haben. Das Geld, das an die ÖVP gegangen sein soll, soll dabei aus dem Magazin "Vorarlberger Wirtschaft" stammen, für das eine Firma Anzeigen lukrierte, an der Wirtschaftsbund-Direktor Jürgen Kessler Anteile hielt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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