01.12.2021 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Wiener Lobautunnel wird nicht gebaut

Wien/St. Pölten - Der Wiener Lobautunnel wird nicht gebaut. Wie Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz bekannt gab, wird die Lobau-Autobahn mit ihrem Tunnel durch ein Naturschutzgebiet nicht weiterverfolgt. Die Nordostumfahrung, also der Lückenschluss der Außenring-Schnellstraße S1, wird in geplanter Form somit nicht kommen. Die dazugehörige Spange der S1 könnte aber errichtet werden.

Aus für Lobautunnel sorgt für Freude und Ärger

Wien - Dass die zuständige Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Mittwoch dem Lobautunnel eine Absage erteilt hat, sorgt erwartungsgemäß für höchst unterschiedliche Reaktionen. Während die Projektgegner sich freuen, äußerten sich Befürworter verärgert. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) schloss etwa einmal mehr nicht aus, rechtliche Schritte zu ergreifen.

Lockdown - 12.800 mehr Arbeitslose als in Vorwoche

Wien - Der Lockdown und saisonale Effekte lassen die Arbeitslosenzahlen bisher weniger als erwartet steigen. Ende November waren 363.494 Menschen arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung, das sind um 12.826 mehr als in der Vorwoche und um 93.703 weniger als im November 2020. Zur Kurzarbeit waren Ende November 81.805 Personen vorangemeldet, ein Plus von 3.816 zur Vorwoche. Die Anzahl der sofort verfügbaren Stellen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 73 Prozent auf 100.781.

Entscheidung über Lockdown-Ende erst kommende Woche

Wien - Eine Entscheidung über das Ende des Lockdowns für Geimpfte und Genesene ab 12. Dezember will das Gesundheitsministerium erst kommende Woche fällen. Bis dahin will man die Entwicklung beobachten und intern beraten, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Ministerium. Heute, Mittwoch, wird das Prognosekonsortium eine neue Prognose veröffentlichen.

Corona-Demonstranten versammelten sich zu "Warnstreik"

Wien - Der Aufruf von Gegnern der Corona-Maßnahmen zu einem "Warnstreik" hat offenbar Wirkung gezeigt. In mehreren Bundesländern wurde am Mittwoch wieder vor allem gegen die geplante Impfpflicht demonstriert. In Klagenfurt und St. Pölten zogen die Demonstranten spontan vor die jeweiligen ORF-Landesstudios. Auch in Wien versammelten sich am Maria-Theresien-Platz mehrere Hundert Personen. Vorfälle wurden am Nachmittag keine gemeldet.

Zivilrechtsklagen in Causa Ischgl wurden abgewiesen

Ischgl/Wien - Die Causa Ischgl wird nicht nur strafrechtlich vermutlich keine Konsequenzen haben, auch auf zivilrechtlichem Wege wurden die ersten Amtshaftungsklagen vom Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien abgewiesen. In zwei Fällen erging nun diese Entscheidung, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Aus dem Epidemiegesetz könne keine Rechtspflicht gegenüber einzelnen Personen abgeleitet werden, hieß es. Der Verbraucherschutzverein (VSV) sprach von einem "Justizskandal".

21-Jähriger erhielt wegen Raubmordes in Wien 19 Jahre Haft

Wien - Ein 21-Jähriger ist am Mittwoch am Landesgericht für Strafsachen wegen Raubmordes an einem Wiener Juwelier, den er am 14. Oktober 2020 in seinem Geschäft auf der Landstraßer Hauptstraße erstochen hatte, und vier weiterer brutaler Raubüberfälle zu 19 Jahren Haft verurteilt worden. Damit entging der junge Serbe, den der Vorsitzende in der Urteilsbegründung als "Schwerkriminellen" bezeichnete, der Höchststrafe. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

USA werfen Russland geplante Aggression in der Ukraine vor

Kiew/Moskau - US-Außenminister Antony Blinken hat Russland vorgeworfen, "erhebliche aggressive Schritte gegen die Ukraine" zu planen. Für diese Pläne gebe es "Beweise", sagte Blinken am Mittwoch beim Treffen der NATO-Außenminister in Riga und drohte Moskau für den Fall eines Angriffs mit scharfen US-Wirtschaftssanktionen. Die russischen Pläne reichten von "Bestrebungen zur Destabilisierung der Ukraine aus dem Inneren heraus bis hin zu groß angelegten Militäroperationen".

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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