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09.05.2021 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung präsentiert am Montag Corona-Öffnungsverordnung

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) werden morgen, Montag, die Verordnung für die geplanten Öffnungen nach dem Lockdown ab 19. Mai präsentieren. Zuvor sollen am Montag noch Details mit den Landeshauptleuten besprochen werden, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit.

Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bereits bei 100,7

Wien - Knapp zehn Tage, bevor in Österreich weitere Öffnungsschritte erfolgen, hat es bei den Corona-Zahlen am Sonntag weiter Entspannung gegeben. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner ging weiter stark zurück und liegt nun bei 100,7. Am Samstag betrug sich noch 107,5. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden nur noch 1.026 Neuinfektionen gemeldet. Allerdings wird am Wochenende auch weniger getestet.

Fast 60 Tote bei Bombenanschlag auf Schule in Kabul

Kabul - Nach dem blutigen Anschlag vor einer Mädchenschule in Afghanistan haben die Angehörigen am Sonntag die Dutzenden Opfer beigesetzt. Die getöteten Schülerinnen wurden von ihren geschockten Familien auf dem schiitischen "Märtyrerfriedhof" in Kabul begraben. Bei den Explosionen in der Hauptstadt wurden nach Angaben des Innenministeriums am Samstag mehr als 58 Menschen getötet und über 150 weitere verletzt. Die Regierung machte die radikalislamischen Taliban verantwortlich.

Schottland-Wahl heizt Debatte über Unabhängigkeit an

London/Edinburgh - Mit einem klaren Erfolg der Nationalisten bei der Parlamentswahl hat ein erbittertes Ringen um eine neue Volksabstimmung über Schottlands Unabhängigkeit von Großbritannien begonnen. Regierungschefin Nicola Sturgeon lieferte sich am Sonntag mit der Regierung in London ein emotionales Fernduell um die Deutungshoheit. Als Termin für ein neues Referendum ist 2022 im Gespräch. Damit verbunden wäre auch die Frage, ob Schottland in die Europäische Union zurückkehrt.

Verletzte bei Demo-Ausschreitungen in Wien-Ottakring

Wien - Verletzte und eine Festnahme hat es am Samstagabend bei Kundgebungen in Wien-Ottakring gegeben. Die Polizei verhinderte, dass Demonstranten der rechten Identitären und Gegendemonstranten bei der U6-Station Josefstädter Straße aufeinandertreffen. Dabei wurden Flaschen und pyrotechnische Gegenstände geworfen. Acht Polizisten wurden verletzt. Mehrere Beamte erlitten ein Knalltrauma durch explodierende Knallkörper. Eine weitere Person stürzte und wurde von der Rettung versorgt.

Kritik an Israel nach schweren Zusammenstößen in Jerusalem

Jerusalem - Nach gewaltsamen Zusammenstößen in Jerusalem zwischen Palästinensern und der Polizei wächst die Kritik muslimischer Länder an Israel. Die Regierung in Jordanien sprach am Sonntag von "barbarischen" Angriffen auf Gläubige in der Al-Aksa-Moschee. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete Israel als "Terror-Staat". Er rief am Samstag in Istanbul alle muslimischen Staaten und die internationale Gemeinschaft dazu auf, wirksame Schritte gegen Israel einzuleiten.

MAN-Kündigungen laut Gewerkschafts-Gutachten nicht rechtens

München/Steyr - Ein Gutachten im Auftrag der Gewerkschaft sieht gute Chancen, dass die Kündigungen im Fall der Schließung des MAN-Werks in Steyr rechtlich nicht halten werden. Die Expertise des Grazer Uni-Professors Gert-Peter Reissner geht davon aus, dass die Belegschaft quasi einen Deal mit dem Konzern abgeschlossen und ihren Teil - Zugeständnisse bei Arbeitszeiten oder Verzicht auf Zusatzleistungen - erbracht habe. Zu ähnlichen Schlüssen kommt auch die Kanzlei Jarolim und Partner.

EU-Zukunftskonferenz in Straßburg eröffnet

Brüssel/Wien - Die EU hat am Sonntag einen neuen Anlauf für umfassende Reformen gestartet. Mit einem Festakt in Straßburg begann die auf ein Jahr angelegte Konferenz zur Zukunft Europas, an der sich auch Bürger aktiv beteiligen können. Bis zum Frühjahr 2022 sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie die EU mit ihren 27 Mitgliedsstaaten bürgerfreundlicher und effizienter werden könnte. EU-Ministerin Karoline Edtstadler und Bundespräsident Alexander Van der Bellen riefen zur Teilnahme auf.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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