08.02.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Innsbruck - Der tagelange erbitterte Politstreit zwischen dem Land Tirol und dem Bund rund um mögliche verschärfte Maßnahmen wegen der Südafrika-Mutante hat am Montag mit einem Kompromiss geendet: Der Bund sprach - in Absprache mit dem Land - eine "Reisewarnung" für das Bundesland aus, wobei dem Landeshauptmann das Wort nicht gefiel. Zudem verständigte man sich darauf, dass sich all jene, die sich in den letzten zwei Wochen in Tirol aufgehalten haben, testen lassen sollen.
Handel mit erstem Tag nach Lockdown-Ende großteils zufrieden
Wien - Die heimischen Händler bewerten den ersten Einkaufstag nach dem sechswöchigem Corona-Lockdown großteils positiv. Manche Modeketten lockten mit hohen Rabatten viele Kunden in die Filialen. In zahlreichen Gegenden fehlte noch die gesperrte Gastronomie und Hotellerie als Frequenzbringer. Ebenso durften körpernahe Dienstleister wieder öffnen. Friseure meldeten einen guten Andrang in Städten und aufgrund geringerer Corona-Testkapazitäten deutlich weniger Kundentermine am Land.
Verdacht von Mutationsfällen in steirischem Pflegeheim
Gleisdorf - In einem Pflegeheim im oststeirischen Gleisdorf (Bezirk Weiz) besteht der Verdacht, dass sich mehrere Mitarbeiter mit einer Mutation des Coronavirus infiziert haben. Medien berichteten, dass erste Untersuchungsergebnisse darauf hindeuten würden. Seitens des Landes Steiermark hieß es am Montag, dass vier Proben zur Sequenzierung nach Wien geschickt wurden. Um welche Mutation es sich dabei handeln könnte, könne entgegen ersten Informationen noch nicht genau gesagt werden.
307 Tote und 7.970 Neuinfizierte in 24 Stunden in Italien
Rom - In Italien ist die Zahl der Menschen, die mit oder am Coronavirus gestorben sind, wieder gestiegen. Am Montag wurden innerhalb von 24 Stunden 307 Todesopfer gezählt, nachdem es am Vortag 270 gewesen waren. Die Zahl der Neuinfektionen ging von 11.380 auf 7.970 zurück, teilte das Gesundheitsministerium mit. In der Provinz Perugia wurde unterdessen ein Lockdown verhängt. Dort wurden mehrere Fälle sowohl der britischen als auch der brasilianischen Virusmutation festgestellt.
Schule begann in Wien und NÖ mit Tests
Wien - Für knapp 450.000 Schüler in Wien und Niederösterreich hat am Montag nach den Semesterferien wieder die Schule begonnen. Rund 280.000 von ihnen hatten nach Wochen des Distance Learning wieder die Möglichkeit, den Präsenzunterricht zu besuchen. Voraussetzung dafür war grundsätzlich ein Corona-Selbsttest an der Schule. Nach ersten Einschätzungen dürfte der Großteil davon Gebrauch gemacht haben. In Wien fielen 32 Selbsttests positiv aus, in NÖ 24.
Ansturm auf Corona-Gratistests in Apotheken
Wien - Knapp über 500 Apotheken offerieren seit Montag die Durchführung kostenloser Antigen-Schnelltests. Das Angebot wurde überaus gut angenommen, vor etlichen Apotheken bildeten sich Warteschlangen. "Unsere Termine sind auf drei Wochen ausgebucht", berichtete etwa ein Apotheker aus Wien-Donaustadt. Auch andere Testmöglichkeiten verzeichneten regen Zustrom. Seit Montag ist ein aktueller, negativer Coronatest für Friseurtermine und andere körpernahe Dienstleistungen verpflichtend.
Deutschland weist russischen Diplomaten aus
Berlin/Stockholm/Warschau - Die Krise in den deutsch-russischen Beziehungen wegen der Inhaftierung des Kremlkritikers Alexej Nawalny verschärft sich weiter. Als Vergeltung für die Ausweisung eines deutschen Diplomaten aus Russland verwies das Auswärtige Amt am Montag einen Mitarbeiter der russischen Botschaft in Berlin des Landes. Der Diplomat sei zur "unerwünschten Person" (persona non grata) erklärt worden, teilte das Ministerium mit.
Wirtschaft drängt auf Ende der Corona-Aufstiegsklausel
Wien - Eine Wirtschaftsinitiative drängt darauf, die Corona-Aufstiegsklausel heuer nicht noch einmal anzuwenden. Hintergrund ist der Lehrstellenmarkt, der unter der in der Pandemie fehlenden Berufsorientierung in den Schulen leidet. In einigen Bundesländern mangle es an geeigneten Bewerbern, zu denen auch Schulabbrecher gehören. Vier von zehn Firmen würden derzeit keine Lehrlinge finden, hieß es. Die Regierung hatte letztes Schuljahr einmalig das Aufsteigen mit Fünfern erleichtert.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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