20.12.2020 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach dem Terror-Anschlag in Wien vom 2. November sind zwei Personen in Wien festgenommen worden, die im Zusammenhang mit dem Attentat stehen dürften. Beide Festnahmen erfolgten am Freitag, hieß es am Sonntag seitens der Staatsanwaltschaft Wien zur APA. Auf den Tatwaffen wurden DNA-Spuren eines der Männer - eines 26-jährigen Österreichers mit afghanischen Wurzeln - gefunden. Laut "Kronen Zeitung" soll eine der Festnahmen durch die Spezialeinheit Cobra durchgeführt worden sein.
Brexit-Gespräche - Großbritannien droht EU mit hartem Bruch
London - In den stockenden Brexit-Verhandlungen droht die britische Regierung einem Insider zufolge kurz vor dem Fristende der Europäischen Union mit einem harten Bruch. Es werde kein Handelsabkommen geben, sollte die EU nicht ihre Position deutlich ändern, verlautete am Samstagabend aus britischen Regierungskreisen. Die Forderungen der Europäischen Union seien mit der Unabhängigkeit Großbritanniens nicht vereinbar. Zum Jahresende könnte somit ein harter Brexit bevorstehen.
Anschober: Habe zweite Welle nicht unterschätzt
Wien - Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat seiner Ansicht nach die zweite Welle der Corona-Pandemie nicht unterschätzt, wie er in mehreren Zeitungs-Interviews am Sonntag darlegte. "Nein, habe ich nicht", sagte er etwa zur "Presse". Man habe sich seit Juni sehr gewissenhaft darauf vorbereitet - "weil wir wussten, dass der Herbst extrem kritisch und schwierig wird". "Und dann hat diese zweite Welle ganz Europa mit einer unglaublichen Wucht getroffen", so der Minister.
Niederlande verbieten vorerst Flüge aus Großbritannien
Amsterdam/London - Nach der Entdeckung einer neuen Variante des Coronavirus in Großbritannien wollen die Niederlande Flugpassagiere aus dem Vereinigten Königreich nicht mehr einreisen lassen. Das Verbot des Flugverkehrs mit Passagieren aus dem Vereinigten Königreich werde ab diesem Sonntag zunächst bis zum 1. Jänner gelten, teilte die niederländische Regierung am frühen Sonntagmorgen mit. Die WHO hat unterdessen Kontakt mit den britischen Behörden wegen der neuen Corona-Variante aufgenommen.
Kanzler Kurz ruft zum Corona-Test vor Weihnachten auf
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ruft kurz vor Weihnachten noch einmal dazu auf, sich vor etwaigen Familienfeiern, die ohnehin nur in kleinem Rahmen erlaubt sind, auf das Coronavirus testen zu lassen. "Ich selbst werde das selbstverständlich tun", sagte Kurz am Samstag zur APA. Damit könne man verhindern, Familienmitglieder anzustecken. Der Verzicht auf Kontakte zu anderen sei "nahezu unerträglich", räumte Kurz ein, doch aufgrund der hohen Zahl an Todesfällen notwendig.
Landau will "Wiederaufbauplan" ab erstem Corona-Impf-Tag
Wien - Caritas-Präsident Michael Landau fordert von der Regierung mit dem ersten Tag der Corona-Impfung einen "sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbauplan für Österreich". Darin enthalten sein sollen die grundlegende Überarbeitung des Sozialhilfegesetzes, mehr Mittel für den Arbeitsmarkt, wie etwa die Wiedereinführung der "Aktion 20.000", sowie eine Ausbildungsoffensive in der Pflege. Im APA-Interview plädierte er zudem für eine Rettungsaktion von geflüchteten Familien.
In Mostar wird nach 12 Jahren ein neuer Gemeinderat gewählt
Sarajevo/Mostar - In dem herzegowinischen Verwaltungszentrum Mostar wird an diesem Sonntag nach zwölf Jahren erneut ein neuer Gemeinderat gewählt. Rund 105.000 Stimmberechtigte können zwischen 7.00 und 19.00 Uhr Gebrauch von ihrem Wahlrecht machen. Analysten zufolge dürfte der Urnengang eine wichtige Probe für die Beziehungen zwischen den in der Stadt lebenden Staatsvölkern, den Kroaten und Bosniaken, darstellen.
Mindestens acht Tote bei Explosion in Kabul
Kabul - Bei einem mutmaßlichen Bombenschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Sonntag mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des Innenministeriums gibt es mindestens 15 Verletzte, darunter auch ein Abgeordneter des afghanischen Parlaments. Ministeriumssprecher Tarik Arian sprach von einem "terroristischen" Angriff. Der genaue Hergang und die Hintergründe waren zunächst unklar.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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