03.09.2020 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mutter soll fünf Kinder in Solingen getötet haben

Solingen - In der deutschen Stadt Solingen in Nordrhein-Westfalen sind am Donnerstag fünf tote Kinder gefunden worden. Tatverdächtig ist die 27-jährige Mutter der Kinder. Sie soll sich danach am Düsseldorfer Hauptbahnhof vor einen Zug geworfen und schwer verletzt überlebt haben, berichtete NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Bei ihr sei ein weiteres Kind gewesen, das wohlauf ist.

Ermittlungen nach Todesdrohungen gegen Zadic

Wien - Nach unmissverständlichen Todesdrohungen gegen Justizministerin Alma Zadic (Grüne) hat die Staatsanwaltschaft Wien gegen einen 68-Jährigen Ermittlungen wegen gefährlicher Drohung aufgenommen. Das bestätigte Behördensprecherin Caroline Czedik-Eysenberg am Donnerstagnachmittag. Nach Einschätzung eines anerkannten Gerichtspsychiaters soll der Mann zurechnungsunfähig und gefährlich sein.

Ex-OeNB-Präsident für Bankprüfung aus einer Hand

Wien/Mattersburg - Dass der offensichtliche jahrzehntelange Bilanzbetrug bei der Commerzialbank Mattersburg keiner der Kontrollinstanzen (Wirtschaftsprüfer, Finanzmarktaufsicht, Nationalbank) aufgefallen ist, lässt Rufe nach Änderungen im Regelwerk laut werden. Claus Raidl, früher Präsident der Nationalbank, fordert wieder eine Prüfung aus einer Hand, und zwar jener der Nationalbank, wie er dem ORF-Radio sagte.

Fraktionen drängen auf gesamtes Ibiza-Video im U-Ausschuss

Wien - Die Fraktionen haben nach der Sonderpräsidiale zum U-Ausschuss am Donnerstag auf die vollumfängliche Vorlage des Ibiza-Videos gedrängt. "Es gibt den einheitlichen Wunsch, das gesamte Video zu bekommen", berichtete Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) im Anschluss. Dass etliche Medien aus dem Video zitieren, der U-Ausschuss aber im Dunkeln tappt, sei ein "inakzeptabler Zustand", so Sobotka.

Frankreich kämpft mit 100 Mrd. Euro gegen Wirtschaftskrise

Paris - Mit einem neuen Wiederaufbauplan von 100 Milliarden Euro kämpft das von der Coronakrise schwer getroffene Frankreich gegen den dramatischen Wirtschaftseinbruch. Das "France Relance" ("Aufschwung Frankreich") genannte Programm habe ein "historisches Ausmaß", sagte Premierminister Jean Castex am Donnerstag in Paris. Etwa ein Drittel der Gelder soll dazu dienen, die Wirtschaft "grüner" zu machen.

Folgen vor erster Corona-Ampelschaltung noch unbekannt

Wien - Am Freitag ist es soweit: Die in Österreich lang erwartete erste Schaltung der Corona-Ampel geht über die Bühne. Unbekannt sind vor der Premiere die Konsequenzen, die mit den vier möglichen Farben erfolgen werden. Diese sollen ebenfalls am Freitag bekanntgegeben werden. Das Prozedere vor der Zuweisung einer Farbe von Grün bis Rot wurde vor einer Woche bei einer Generalprobe getestet.

"Hass im Netz" soll ab 2021 schnell geahndet werden können

Wien - Internet-User und Userinnen sollen sich künftig einfach, schnell und (vorerst) kostenfrei gegen Hasspostings, Bedrohungen und Bloßstellung in Online-Foren wehren können. Die Ministerinnen Alma Zadic (Grüne) sowie Karoline Edtstadler und Susanne Raab (beide ÖVP) haben dafür in langen Verhandlungen ein großes Gesetzespaket geschnürt, das die großen Plattformen in die Verantwortung nimmt.

Bulgarische Regierung lehnt Rücktritt weiter ab

Sofia - Trotz der seit Monaten anhaltenden Proteste lehnt die Regierung in Bulgarien einen Rücktritt ab. "Nach den Exzessen von gestern werden wir nicht zurücktreten, denn das würde bedeuten, dass jede künftige Regierung dem Druck der Randalierer nachgeben müsste", sagte Toma Bikow, Sprecher der Regierungspartei GERB, am Donnerstag im Parlament.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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