25.08.2020 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Minsk - Die EU-Außenminister werden bei ihrem informellen Treffen am Donnerstag und Freitag in Berlin über Sanktionen gegen Weißrussland beraten. Die EU will 15 bis 20 Verantwortliche in Weißrussland wegen Wahlmanipulation und Gewalt gegen Demonstranten mit Sanktionen belegen. Russland warnt indes die EU und die USA vor einer Einmischung und vor Sanktionen gegen sein Nachbarland. Es dürfe keinen Versuch geben, Druck auf die Führung in Minsk auszuüben, erklärte das Außenministerium in Moskau.
Russland prüft Verstrickung des Auslands im Fall Nawalny
Moskau - Das russische Parlament prüft, ob es eine Verstrickung ausländischer Kräfte in die Erkrankung des Oppositionellen Alexej Nawalny gibt. Eine entsprechende Anordnung traf Parlamentspräsident Wjatscheslaw Wolodin am Dienstag in Moskau. Die US-Botschaft in Moskau forderte Russland indes zu zügigen Ermittlungen auf. Die von den deutschen Ärzten geäußerte Gift-Diagnose mache eine "unverzügliche, umfassende und transparente Untersuchung" seitens der russischen Behörden erforderlich, hieß es.
Nehammer bietet Griechenland Hilfe bei Grenzschutz an
Wien/Athen - Österreich bietet Griechenland weiterhin Unterstützung beim Schutz der EU-Außengrenze an und stellt zwei Millionen Euro für die Versorgung von Flüchtlingen zur Verfügung. Das sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bei seinem Besuch in Athen. Er reiste auch zu jener Stelle der griechisch-türkischen Grenze, an der es im Frühjahr zu Zusammenstößen gekommen war, nachdem die Türkei tausende Flüchtlinge zur Grenze getrieben hatte. Nehammer bedankte sich bei den dortigen Frontex-Beamten.
Agrana schließt eine von zwei Zuckerfabriken in NÖ
Wien/Leopoldsdorf im Marchfelde/Tulln - Der börsennotierte Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern Agrana schließt kommendes Jahr eine seiner beiden Zuckerfabriken in Niederösterreich. Betroffen ist der Standort in Leopoldsdorf im Marchfelde. Wie es mit den dortigen 150 Jobs weitergeht, blieb vorerst offen. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) will nun die weitere Vorgehensweise beraten. Die Zuckerrüben-Anbaufläche in Österreich sank aufgrund niedrigerer Preise und Schädlingsbefall seit 2014 um die Hälfte.
Assad lässt in Syrien neue Regierung bilden
Damaskus - Der syrische Machthaber Bashar al-Assad hat Übergangs-Ministerpräsidenten Hussein Arnous mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Das teilte das Präsidialamt am Dienstag in Damaskus mit. Wie Assad befindet sich der 67-jährige Arnous auf der Sanktionsliste von EU und USA. Arnous hatte von Juni bis zu den umstrittenen Wahlen im Juli bereits übergangsweise Imad Khamis als Premierminister ersetzt, der wegen einer schweren Wirtschaftskrise in die Kritik geraten war.
WHO sieht verlangsamte Coronavirus-Ausbreitung
Genf - Die jüngsten Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO zeigen eine Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus, vor allem auf dem stark betroffenen amerikanischen Kontinent. In der vergangenen Woche wurden mehr als 1,7 Millionen Neuinfektionen und 39.000 weitere Todesfälle weltweit registriert, geht aus einem Bericht der Organisation vom Montag (Ortszeit) hervor. Das sei ein Rückgang um fünf Prozent bei den Neuinfektionen sowie um zwölf Prozent bei den Toten. Die Gesamtzahl der Corona-Infektionen stieg auf über 23 Millionen, die Zahl der Todesfälle auf über 800.000.
Alt-Bürgermeister Häupl wird Präsident der Volkshilfe Wien
Wien - Der frühere Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) wird neuer Präsident der Volkshilfe Wien. Die offizielle Kür durch die Gremien wird am 11. September erfolgen, teilte die Organisation am Dienstag mit. Er wolle in seiner künftigen Funktion besonders der Kinderarmut entgegenwirken, wurde Häupl in einer Aussendung zitiert. "Wenn jedes fünfte Kind in unserer Gesellschaft von Armut betroffen ist, dann ist das nicht nur eine beschämende Statistik für eines der reichsten Länder der Welt, sondern ebenso ein soziales Pulverfass für die Zukunft, das es zu entschärfen gilt", betonte der Ex-Stadtchef.
Tausende in Schweden bekamen falsches Corona-Testergebnis
Stockholm - 3.700 Menschen in Schweden haben nach einem Corona-Test ein falsches Ergebnis bekommen. Wie die Gesundheitsbehörden am Dienstag mitteilten, wurden alle positiv auf das Virus getestet, obwohl sie nicht wirklich infiziert waren. Bei den Betroffenen handle es sich vor allem um Personen mit milden Symptomen, die selbst einen sogenannten PCR-Schnelltest aus China angewendet hatten. Die Leistungen des Tests seien einfach zu schlecht, hieß es.
(Schluss) vef/str

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