12.08.2019 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Schwechat - Die drohenden Kündigungen von Piloten der Fluglinie Lauda sind vom Tisch, auch allfällige Kampfmaßnahmen: Belegschaftsvertretung und Unternehmen haben zu den strittigen Arbeitszeit- und Urlaubsfragen eine Einigung erzielt. Die Ryanair-Tochter hat in wesentlichen Punkten nachgebessert, die 125 Piloten haben dem am Montag in Betriebsversammlungen mehrheitlich zugestimmt. Lauda-Betriebsratsvorsitzender Sandro Mayer sprach am Montagabend gegenüber der APA von einem "akzeptablen Ergebnis", mit dem es gelinge, die Arbeitsplätze zu sichern.
Zukunft von Italiens Regierung weiter in der Schwebe
Rom - Italien harrt weiter einer Lösung für die Regierungskrise. Die Fraktionschefs des Senats konnten sich am Montag nicht auf einen Zeitplan über das weitere Vorgehen nach dem Misstrauensantrag der rechtspopulistischen Lega von Innenminister Matteo Salvini gegen Ministerpräsident Guiseppe Conte einigen. Am Dienstag (18.00 Uhr) entscheidet nun der Senat über einen Termin für das Misstrauensvotum gegen Conte. Salvini hatte am Donnerstag die Koalition der Lega mit der Fünf-Sterne-Bewegung wegen Differenzen bezüglich eines Bahnprojektes nach nur 14 Monaten für gescheitert erklärt.
Hongkonger Flughafen soll Betrieb Dienstag wieder aufnehmen
Hongkong - Trotz anhaltender Proteste gegen die Regierung streben die Hongkonger Behörden eine baldige Wiederaufnahme des Flugverkehrs an. Man arbeite daran, dass ab Dienstag um 06.00 Uhr (Ortszeit, 0.00 Uhr MESZ) Flüge wieder stattfinden könnten, teilte die Airport-Aufsicht am Montag mit. Am Montag hatte sie den Betrieb an dem Flughafen, der zu den zehn größten der Welt zählt, im Zuge der Proteste eingestellt. Österreicher waren von der Flughafensperre laut Außenministerium offenbar nicht betroffen.
Mutmaßlicher Angreifer einer Moschee kommt in U-Haft
Oslo - Nach dem Angriff auf eine Moschee bei Oslo kommt der 21-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft, wie das Bezirksgericht der norwegischen Hauptstadt am Montag beschloss. Der Norweger, dem die Staatsanwaltschaft neben Mord mittlerweile auch Terrorismus vorwirft, kann nach dem Beschluss bis zu vier Wochen lang in U-Haft gehalten werden, die ersten beiden Wochen davon in vollständiger Isolation.
Regierung will keine Initiative zu Asylwerbern in Lehre setzen
Wien - Die Übergangsregierung plant keine Änderungen in Bezug auf Lehrlinge mit negativem Asylbescheid. "Wir werden da keine Initiative setzen", teilte das Sozialministerium der "Wiener Zeitung" mit. Ex-ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck hatte zuletzt eine mögliche Neupositionierung der Volkspartei in Fragen zu Asylwerbern in Lehren in Aussicht gestellt. Am Montag erhielt sie Rückenwind von Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), der sich dafür aussprach, dass Asylwerber, die eine Lehre machen, nicht abgeschoben werden dürfen.
Mitautor geht zu FPÖ-Historikerbericht auf Distanz
Wien - Die Kritik am derzeit nur als Kurzzusammenfassung vorliegenden FPÖ-Historikerbericht reißt nicht ab. In einem am Montagabend veröffentlichten Gastkommentar für den "Standard" beklagt Co-Autor Michael Wladika, dass sein Beitrag "aus dem Zusammenhang gerissen und verkürzt wiedergegeben" worden sei. Auch Co-Autor Kurt Scholz ging bereits auf Distanz zum veröffentlichten Papier. Auch der israelische Historiker Moshe Zimmermann äußerte sich kritisch zum FPÖ-Historikerbericht.
US-Justizminister bemängelt schwere Fehler im Fall Epstein
Washington - Nach dem Tod des Unternehmers Jeffrey Epstein in einem New Yorker Gefängnis hat US-Justizminister William Barr "schwere Unregelmäßigkeiten" in der Haftanstalt beklagt. Diese seien Grund für tiefe Besorgnis und verlangten eine gründliche Untersuchung, sagte Barr am Montag in New Orleans. Die Bundespolizei FBI und die interne Kontrollbehörde des Justizministeriums würden den Vorgang nun aufklären. Trotz Epsteins Tod wolle man den Fall gegen seine möglichen Komplizen zudem weiter verfolgen.
Deutscher Paragleiter verunglückte in Kärnten tödlich
Berg im Drautal - Ein 56-jähriger Paragleiter aus Deutschland ist am Montagnachmittag in Berg im Drautal (Bezirk Spittal/Drau) abgestürzt und ums Leben gekommen. Unmittelbar nach dem Startvorgang sei der Gleitschirm mangels Thermik eingeklappt, teilte die Polizei mit. Der Mann stürzte aus zunächst unbekannter Höhe in unwegsames Gelände ab und wurde dabei schwerst verletzt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
(Schluss) tpo
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