11.01.2019 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Einsatzkräfte nutzten zwischenzeitliche Wetterbesserung

Liezen/Hohentauern - Die Atempause aufgrund der Wetterbesserung haben die Einsatzkräften am Freitag genutzt, um unter anderem Eingeschneite aus ihrer misslichen Situation zu befreien, Lawinen zu sprengen, Straßen freizumachen, die Stromversorgung wieder herzustellen sowie Dächer und Bäume von der Schneelast zu räumen. Doch bereits für das Wochenende werden die nächsten ergiebigen Schneefälle vorausgesagt.

Regierung zelebriert zu Klausurabschluss Eintracht

Wien/Mauerbach - Die Regierung hat zum Abschluss ihrer Neujahrsklausur in Mauerbach bei Wien noch einmal ihre Vorhaben zu Digitalisierung und Pflege vorgelegt. Größere inhaltliche Neuigkeiten gab es nicht. Dafür lobte die Regierungsspitze noch einmal die zuvor präsentierten Steuerreform-Pläne, zelebrierte koalitionäre Harmonie und legte im Mindestsicherungs-Konflikt um die Kürzung der Kinderzuschüsse mit der rot-grünen Wiener Stadtregierung nach.

Mazedoniens Parlament billigt neuen Staatsnamen

Skopje - Das Parlament in Skopje hat am Freitag der Umbenennung von Mazedonien in "Republik Nord-Mazedonien" zugestimmt. Bei dem historischen Votum stimmte die erforderliche Zweidrittelmehrheit der Abgeordneten für die Namensänderung. Nun muss noch das Parlament in Athen der Vereinbarung zwischen dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras und dem mazedonischen Ministerpräsidenten Zoran Zaev zustimmen. Hinter dem jahrelangen Namensstreit stand die Furcht Athens, der Nachbarstaat könnte Ansprüche auf die nordgriechische Provinz Makedonien erheben.

Erneut "Gelbwesten"-Demonstrationen in Frankreich erwartet

Paris - Die Bewegung der "Gelbwesten" will in Frankreich am neunten Wochenende in Folge demonstrieren. Größere Aktionen werden am Samstag in Paris und der Stadt Bourges im Zentrum des Landes erwartet. Die Behörden bringen erneut ein großes Sicherheitsaufgebot in Stellung: In ganz Frankreich werden nach Angaben von Premierminister Edouard Philippe 80.000 Sicherheitskräfte im Einsatz sein, davon allein 5000 in der Hauptstadt. Die "Gelbwesten" protestieren seit Mitte November gegen die Reformpolitik von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und gegen mangelnde Kaufkraft.

Trump will Notstand nicht "so schnell" ausrufen

Washington - Im erbitterten Ringen um den US-Haushalt hat Präsident Donald Trump versichert, dass er nicht "so schnell" den nationalen Notstand ausrufen werde. Dies wäre für ihn zwar eine "leichte Lösung", aber "ich werde es nicht so schnell tun", sagte Trump am Freitag in Washington.Trump hatte in den vergangenen Tagen mehrfach gedroht, er könnte den Notstand ausrufen, um sich unter Umgehung des Kongresses die von ihm verlangte Milliardensumme für den Mauerbau an der Grenze zu Mexiko zu beschaffen.

US-Abzug aus Syrien betrifft zunächst Material, keine Soldaten

Washington - Die US-Armee hat nach Angaben aus dem Pentagon mit dem Abzug von Material aus Syrien begonnen, aber noch nicht mit dem Abzug von Soldaten. "Wir ziehen in diesem Stadium keine Soldaten ab", sagte ein Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums, der nicht namentlich genannt werden wollte, am Freitag in Washington. Zuvor hatte der Sprecher der von den USA geführten Militärkoalition gegen die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verkündet, dass der "Prozess unseres gezielten Abzugs" aus Syrien begonnen habe.

Mögliche Minderheitsregierung unter Löfven in Schweden

Stockholm - Vier Monate nach der Schweden-Wahl zeichnet sich die Möglichkeit einer regierungsfähigen Mehrheit unter Führung des bisherigen Regierungschefs Stefan Löfven ab. Die Chefin der Zentrumspartei, Annie Lööf, sagte am Freitag, ihre Parteispitze sei dafür, den Sozialdemokraten bei einer erneuten Parlamentsabstimmung zum Regierungschef zu wählen. Die Sozialdemokraten, die Zentrumspartei, die Liberalen und die Umweltpartei einigten sich auf eine vorläufige Übereinkunft für ein Regierungsbündnis. Die beteiligten Parteien wollten darüber am Wochenende beraten.

Verdächtiger gestand Tötungsdelikt in Zell am See

Zell am See - Im Fall einer 20-jährigen Pinzgauerin, die am 20. Oktober 2018 in Zell am See erschossen worden ist, hat der 17-jährige Verdächtige am 9. Jänner nach Absprache mit seinem Verteidiger Michael Ringl die Tat vor der Neuropsychiaterin Gabriele Wörgötter zugegeben. Das bestätigte der Verteidiger am Freitagabend der APA. Die junge Frau war im Eingangsbereich ihrer Wohnung in einer Siedlung nördlich des Zentrums von Zell am See getötet worden. Nähere Informationen über Motiv und Tathergang wollte Ringl vorerst nicht machen.

(Schluss) tki/za

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