01.11.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die UNO-Sonderbeauftragte für internationale Migration, Louise Arbour, findet die Ankündigung Österreichs, sich aus dem UNO-Migrationspakt zurückzuziehen, "extrem bedauerlich". Österreich sei in dem Verhandlungsprozess "sehr aktiv" gewesen, unterstrich Arbour in einem Interview mit der APA. Das Argument, dass der Pakt eine Gefahr für die nationale Souveränität darstellen könnte, sei "unbegründet". Die tschechische Regierung denkt unterdessen ebenfalls über einen Rückzug aus dem Migrationspakt nach.
Keine Entspannung in Kärnten wegen starker Regenfälle
Klagenfurt - Keine Entspannung der Situation ist am Donnerstagnachmittag aus den von neuerlich starken Regenfällen betroffenen Kärntner Bezirken Hermagor und Spittal gemeldet worden. Neue Murenabgänge gab es zwar vorerst nicht, wegen der anhaltenden Niederschläge gingen die Behörden aber von einer akuten Gefahr aus. Für die Mölltaler Gemeinde Mörtschach gab es eine Zivilschutzwarnung. Ein Abschnitt der Mölltal Straße bei Lainach wurde wegen eines Hangs, der abzurutschen drohte, für den gesamten Verkehr gesperrt.
Millionen Kinder im Jemen von Hungersnot bedroht
Sanaa - Mehr als sieben Millionen Kinder drohen nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF im Bürgerkriegsland Jemen zu verhungern. Mehr als die Hälfte der 14 Millionen von einer Hungersnot bedrohten Menschen in dem verarmten Land seien Kinder, sagte UNICEF-Regionaldirektor Geert Cappelaere. Den seit mehr als drei Jahren andauernden Krieg im Jemen zu beenden ist laut Cappelaere "nicht genug". Das Land benötige danach einen umfassenden Wiederaufbau.
Merkel für Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland
Kiew - Bei ihrem ersten Besuch in der Ukraine seit Abschluss der Minsker Friedensvereinbarungen vor mehr als drei Jahren hat sich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Verlängerung der Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. Die Vorgaben der Minsker Vereinbarungen würden "nicht erfüllt", sagte Merkel am Donnerstag nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko. Deutschland werde sich deshalb auch im Dezember für eine Beibehaltung der Sanktionen gegen Russland einsetzen.
Trump will bis zu 15.000 Soldaten bei Grenze zu Mexiko
Mexiko-Stadt/Washington - US-Präsident Donald Trump macht im Wahlkampf weiter Stimmung gegen Migranten, die derzeit in Mexiko auf dem Weg in Richtung USA sind. Er kündigte am Mittwoch an, dass zwischen 10.000 und 15.000 Soldaten an der südlichen US-Grenze stationiert werden könnten. Niemand werde ins Land gelassen, drohte der Republikaner. "Wir erlauben den Leuten nicht, hereinzukommen."
Khashoggis Leiche könnte in Säure aufgelöst worden sein
Istanbul - Die Leiche des getöteten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi ist möglicherweise in Säure aufgelöst worden. Die türkischen Strafverfolgungsbehörden würden aktuell diese Theorie verfolgen, berichtete die US-Zeitung "Washington Post" am Donnerstag unter Berufung auf einen türkischen Regierungsvertreter. Die türkische Justiz hatte am Mittwoch verlautbart, der 59-jährige Regierungskritiker sei kurz nach Betreten des Konsulats seines Landes in Istanbul erwürgt und seine Leiche dann zerstückelt worden.
Google-Beschäftigte protestierten gegen sexuelle Übergriffe
Mountain View - Google-Beschäftigte weltweit haben am Donnerstag gegen sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz protestiert. In Dublin, dem europäischen Hauptsitz von Google, gingen rund 500 Mitarbeiter auf die Straße, in London beteiligten sich mehrere hundert Angestellte, auch in New York und in Singapur kam es zu Protesten. Google hat diese Woche erklärt, dass in den vergangenen zwei Jahren 48 Mitarbeiter wegen sexueller Übergriffe entlassen wurden.
14-Jähriger erwürgte Mitschüler in Deutschland
Kassel - Nach dem Tod eines 16-Jährigen im deutschen Sauerland hat ein 14-jähriger Mitschüler die Tat gestanden. Laut Polizei soll der Tatverdächtige das Opfer mit bloßen Händen erwürgt haben. Der 14-Jährige sei in Haft. Ihm werde ein Tötungsdelikt vorgeworfen. Damit drohen ihm bis zu zehn Jahre Gefängnis. Auslöser der Tat soll ein Streit am Dienstag gewesen sein, bei dem es auch zu Handgreiflichkeiten gekommen sei. Am Mittwoch war die Leiche des 16-Jährigen in einem Wald gefunden worden.
(Schluss) ck

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