30.09.2018 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die designierte SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat am Sonntag in mehreren Antrittsinterviews ihre Pläne umrissen. Sie fühle sich als "Sozialdemokratin mit Leib und Seele", will das Thema soziale Gerechtigkeit und einen "fairen Leistungsbegriff" in den Mittelpunkt stellen und die SPÖ nicht nur über deren politische Gegner definieren. Für parteiinterne Kritik zeigte sie erneut Verständnis. Keine Chance sieht Rendi-Wagner derzeit für eine Zusammenarbeit mit der FPÖ auf Bundesebene.
Regierung plant Verschärfung bei extremistischen Symbolen
Wien - Die Bundesregierung plant eine deutliche Ausweitung des Verbots der Verwendung von extremistischen Symbolen. Kommende Woche wird die türkis-blaue Koalition einen entsprechenden Gesetzesentwurf zum sogenannten "Symbole-Gesetz" in Begutachtung schicken. Damit soll die Zahl jener terroristischen oder vergleichbaren Gruppierungen deutlich ausgedehnt werden, die vom Verbot erfasst sind. Seit Bestehen des Gesetzes im Jahr 2014 war die Liste der verbotenen Organisationen sehr beschränkt. Derzeit umfasst das Gesetz nur Symbole des IS, der Al-Qaida sowie deren Teil- und Nachfolgeorganisationen.
Mehr als 800 Tote nach Tsunami in Indonesien
Palu - Nach dem Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi ist die Zahl der Toten nach offiziellen Angaben auf 832 gestiegen. Der Katastrophenschutz des Landes teilte am Sonntag mit, das betroffene Gebiet sei größer als anfangs vermutet. Viele Opfer seien noch unter eingestürzten Gebäuden begraben. Daher dürfte die Totenzahl weiter zunehmen, sagte ein Behördensprecher. Die Insel Sulawesi war am Freitag von einem Erdbeben der Stärke 7,5 erschüttert worden und anschließend von einer Tsunami-Welle von bis zu sechs Metern Höhe getroffen worden.
58 Migranten an Bord von "Aquarius 2" vor Landung auf Malta
Rom - 58 Migranten an Bord des Rettungsschiffes "Aquarius 2" werden am Sonntag auf Malta eintreffen. Sie sollen in ein Schiff der maltesischen Marine einsteigen und in La Valletta landen, berichteten die Hilfsorganisationen und Betreiber des Schiffes "SoS Mediterranee" und "Ärzte ohne Grenzen" per Twitter. Von Malta aus sollen die Menschen auf vier weitere EU-Länder verteilt werden. Die "Aquarius 2" selbst fährt weiter ins südfranzösische Marseille wo das Schiff seine Flagge verlieren dürfte: Der Flaggenstaat Panama hatte angekündigt, es aus seinem Schifffahrtsregister zu streichen.
Mazedonien: Oppositionschef boykottiert Namensreferendum
Skopje/EU-weit - In Mazedonien hat um 7.00 Uhr früh das Referendum über den künftigen offiziellen Staatsnamen begonnen. Entsprechend einer am 17. Juni mit Griechenland unterzeichneten Vereinbarung zur Lösung des langjährigen Namensstreites soll das Balkanland in Zukunft Republik Nord-Mazedonien heißen. Laut einem Sprecher werde Oppositionschef Hristijan Mickoski (VMRO-DPMNE) die Volksabstimmung boykottieren. Seinen Wahlboykott hatte zuvor auch Staatschef Gjorge Ivanov angekündigt. In den ersten Morgenstunden war die Teilnahme am Referendum landesweit nicht sonderlich hoch.
Taifun "Trami" fordert immer mehr Verletzte in Japan
Kagoshima/Tokio - Durch den Taifun "Trami" sind im Süden Japans mindestens 56 Menschen verletzt worden. Auf der Insel Okinawa wurden Autos durch die Wucht des Sturms umgeweht und Häuser überschwemmt. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 Stundenkilometern sollte "Trami" am Sonntag über die japanische Hauptinsel hinwegziehen. Die Behörden gaben landesweit Evakuierungsempfehlungen für insgesamt rund 1,5 Millionen Menschen aus, wie der Rundfunksender NHK berichtete.
Tödlicher Verkehrsunfall auf A1 bei Amstetten
Amstetten - Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Toten ist es auf der A1 in Fahrtrichtung Wien gekommen. Gegen 3.00 Uhr geriet im Gemeindegebiet von Viehdorf (Bezirk Amstetten) bei einem Auffahrunfall ein Kleintransporter zwischen einen Lkw-Zug und einen Klein-Lkw. Die drei Personen, die sich in dem Fahrzeug befanden, mussten mit der Bergeschere befreit werden. Ein Betroffener starb an der Unfallstelle. Neben "Christophorus 2" waren Notarzt- und mehrere Rettungswagen sowie drei Feuerwehren im Einsatz.
(Schluss) tki/pat/vas

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