27.09.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Den Haag - Die niederländischen Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben einen geplanten Terroranschlag mit Sturmgewehren und Sprengstoffgürteln auf eine Großveranstaltung verhindert. Sieben Verdächtige im Alter zwischen 21 und 34 Jahren seien festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Den Haag am Donnerstag mit. Die Verdächtigen waren bereits seit Monaten überwacht worden. Die Vorbereitungen für die Tat seien "sehr weit fortgeschritten" gewesen.
Kavanaugh hält an Kandidatur für Supreme Court fest
Washington - Trotz Missbrauchsvorwürfen mehrerer Frauen hält der Supreme-Court-Kandidat von US-Präsident Donald Trump, Brett Kavanaugh, an seiner Bewerbung für das höchste US-Gericht fest. "Sie mögen mich in der Endabstimmung besiegen, aber sie werden mich nie dazu bringen aufzugeben", sagte der aufgebrachte 53-Jährige bei einer Anhörung des Justizausschusses des US-Senats in Washington am Donnerstag. Kavanaugh wies die Missbrauchsvorwürfe erneut zurück und sprach von einem "kalkulierten und orchestrierten" Rufmord.
Unmut und offener Widerstand gegen neue SPÖ-Führung
Schwechat - In der SPÖ rumort es auch zwei Tage nach der personellen Neuaufstellung der Partei. Während sich Wiens Bürgermeister und SPÖ-Chef Michael Ludwig weiter die designierte Parteichefin Pamela Rendi-Wagner zur Brust nahm und ihr via "Heute" ausrichtete, dass sie sich jetzt "in der Praxis beweisen" müsse, rebellierten Teile der steirischen SPÖ gegen den neuen Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda. Der abgelöste SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher rief die Partei indessen zur Geschlossenheit auf.
Merkel will erneut als CDU-Vorsitzende kandidieren
Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nach eigenen Worten nicht amtsmüde. Sie werde im Dezember erneut für den CDU-Vorsitz kandidieren, kündigte sie am Donnerstagabend in Augsburg an. Sie habe gesagt, dass sie für diese Legislaturperiode als Kanzlerin zur Verfügung stehe, und sie sei auch weiter der Ansicht, dass das Amt des Kanzlers und das des Parteichefs zusammengehörten. Merkel wollte sich noch nicht dazu äußern, ob sie eine weitere Amtszeit als Regierungschefin anstrebe.
Salvini zu Doppelpässen: "Nur Italien entscheidet"
Wien/Rom - Italiens Innenminister Matteo Salvini lehnt im Interview mit der Tageszeitung "Die Presse" die von der ÖVP/FPÖ-Regierung angedachte Möglichkeit von österreichischen Pässen für Südtiroler klar ab. "Nur Italien entscheidet, wer Pässe an Italiener vergibt. Diese Position vertrete auch ich", sagte der Chef der rechtsgerichteten Lega. Die freundschaftlichen Beziehungen der Lega zur FPÖ, die österreichische Pässe für deutsch- und ladinischsprachige Südtiroler befürwortet, sind für ihn kein Grund, von diesem Standpunkt abzurücken.
Italiens Regierungskräfte einigten sich auf 2,4 Prozent-Defizit
Rom - Bei den Verhandlungen über die Finanzziele 2019 in Rom haben die Regierungskräfte eine Einigung mit Wirtschaftsminister Giovanni Tria erreicht. Tria soll einem Defizit von 2,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) zugestimmt haben, hieß es in Rom laut Medienangaben. Innenminister und Vizepremier Matteo Salvini erklärte, dass die Regierung 2019 die Steuerlast für eine Million Italiener auf 15 Prozent drücken werde. Die Pensionsreform aus dem Jahr 2012 soll teilweise rückgängig gemacht werden. Auch eine Erhöhung der Mindestpensionen sei geplant.
Erdogan trifft Steinmeier und Merkel
Berlin - Zum offiziellen Auftakt des Staatsbesuchs von Recep Tayyip Erdogan in Berlin empfängt der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den türkischen Staatschef am Freitag mit militärischen Ehren. Später gibt es ein Mittagessen mit Kanzlerin Angela Merkel und abends ein Staatsbankett im Schloss Bellevue. Zahlreiche Oppositionspolitiker haben ihre Teilnahme an dem Bankett aus Protest gegen Erdogan abgesagt. In Berlin sind mehrere Demonstrationen angekündigt, die sich vor allem gegen die Inhaftierung von Journalisten und Regimegegnern in der Türkei richten.
Deutschland richtet Fußball-EM 2024 aus
Nyon - Die Fußball-Europameisterschaft 2024 findet in Deutschland statt. Der Deutsche Fußball-Bund erhielt am Donnerstag in Nyon den Zuschlag durch das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union. Das Bewerbungsteam um Botschafter Philipp Lahm und Bundestrainer Joachim Löw setzte sich im Duell mit der Türkei durch. Als Spielorte beim ersten großen Turnier in Deutschland seit der WM 2006 sind Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Köln, Hamburg, Leipzig, Dortmund, Gelsenkirchen und Frankfurt vorgesehen.
(Schluss) tki/pn
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