23.11.2013 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Genf - Bei den Atomgesprächen mit dem Iran verdichten sich die Anzeichen auf eine Einigung. Die Außenminister der UNO-Vetomächte (USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien) sowie Deutschlands wollten am Samstag persönlich in Genf erscheinen. Der Iran sprach von Fortschritten, China vom "finalen Moment". Ein EU-Diplomat betonte, die Außenminister würden nur anreisen, wenn ein Abkommen unterschriftsreif sei.
Hypo Alpe Adria braucht heuer noch 1,05 Mrd. Euro
Wien/Klagenfurt - Die notverstaatlichte Kärntner Bank Hypo Alpe Adria braucht heuer noch 1,05 Mrd. Euro an Kapital, damit sie eine Bilanz erstellen kann. Bis zur Hälfte des Geldes muss wohl noch im November fließen, der Rest im Dezember, damit die Kapitalquote der Bank nicht unter die Mindestgrenze von acht Prozent fällt. Schon für die Bilanz des ersten Halbjahres war ein Zuschuss von 700 Mio. Euro nötig geworden.
SPÖ gegen "Verländerung" der Lehrer
Wien - Die SPÖ spricht sich gegen eine "Verländerung" der Lehrer aus. "Wir hätten neun verschiedene Verwaltungssysteme. Für SchülerInnen und auch das Lehrpersonal würde vieles komplizierter werden", lehnt Beamtenministerin Heinisch-Hosek das Modell ab. Vorstellbar wäre aus Sicht der SP-Politikerin aber die Errichtung gemeinsamer Bildungsdirektionen mit den Ländern. Dies wäre "ein echtes Zukunftsprojekt".
Führungswechsel in der SPÖ Oberösterreich
Wels - Die SPÖ Oberösterreich bekommt am Samstag einen neuen Vorsitzenden. Josef Ackerl, der 2009 das Ruder übernommen hat, zieht sich zurück. Einziger Kandidat für die Nachfolge ist Reinhold Entholzer. Die 335 Delegierten werden den Gewerkschafter beim Landesparteitag in Wels aller Voraussicht nach zum neuen Chef küren. Bundesparteichef und Kanzler Faymann wird ebenfalls in Wels erwartet.
Nach Dacheinsturz Staatstrauer in Lettland
Riga - In Lettland hat eine dreitägige Staatstrauer um die Opfer des Dacheinsturzes in einem Einkaufszentrum in Riga begonnen. Nachdem bereits 51 Tote geborgen worden waren, dauerte die Suche nach möglichen weiteren Opfern unter den Trümmern in der Nacht auf Samstag an. Noch immer sei eine Trümmerfläche von etwa 150 bis 200 Quadratmeter nicht durchsucht worden, hieß es seitens der Polizei.
Tote bei Explosion von Ölpipeline in China
Peking - Nach einer schweren Explosion wegen eines Lecks an einer Ölpipeline in Ostchina ist die Zahl der Toten bis Samstag früh auf mindestens 44 gestiegen. 166 Menschen seien zudem verletzt worden, berichteten die Medien unter Berufung auf die Behörden. Das Unglück ereignete sich am Freitag in der Hafenstadt Qingdao nahe einem Chemiewerk im Stadtbezirk Huangdao.
Weltbank verdoppelte Philippinen-Hilfe
Manila - Die Weltbank hat ihre Hilfe für die vom Taifun Haiyan verwüsteten Philippinen auf eine Milliarde Dollar aufgestockt. Damit werde das Volumen der Notkredite in etwa verdoppelt. Zudem haben bisher die Asiatische Entwicklungsbank 523 Mio. Dollar (386,89 Mio. Euro) sowie Regierungen und internationale Hilfsorganisationen etwa 344 Mio. Dollar zugesagt. Die UNO erhöhte ihre Nothilfe auf 348 Mio. Euro. Ihr zufolge sind 1,5 Millionen Kinder nach der Katastrophe von Mangelernährung bedroht.
Arbeiter auf U-Bahn-Baustelle verschüttet
Wien - In Wien ist am Freitagabend ein Arbeiter auf einer U-Bahn-Baustelle im Bereich des zukünftigen U1-Stationsbereich "Troststraße" in Wien-Favoriten von rund zwei Kubikmeter Erdreich verschüttet worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, konnte der Mann aber befreit und aus 20 Metern Tiefe geborgen werden. Er wurde der Rettung übergeben.
(Schluss) ed/rst
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