22.06.2013 05:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Rio de Janeiro - Brasiliens Präsidentin Rousseff hat als Reaktion auf die Massenproteste einen "großen Pakt" angekündigt, um die Forderungen für ein besseres Brasilien aufzunehmen. So solle das öffentliche Transportwesen verbessert, mehr Geld aus den Öleinnahmen in die Bildung investiert und Ärzte aus dem Ausland geholt werden, sagte sie in einer TV-Ansprache. Die Demonstrationen im Land gingen unterdessen weiter.
EU-Verhandlungen für Banken-Abwicklung gescheitert
Luxemburg - Die EU-Finanzminister haben die Marathonverhandlungen über Regeln zur Abwicklung zusammengebrochener Banken abgebrochen. Die Minister konnten sich Samstagfrüh in Luxemburg auch nach fast 20 Stunden Sitzung nicht auf neue Vorschriften einigen. Am Mittwoch solle ein neuer Anlauf unternommen werden, um eine gemeinsame Position für die Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament festzulegen.
Auch britischer Geheimdienst betreibt Spähprogramm
London/Washington - Auch der britische Geheimdienst GCHQ soll wie die US-Behörde NSA eine umfassende Sammlung an Telefon- und Internetdaten angelegt und diese mit den USA geteilt haben. Die Behörde habe sich Zugang zu Glasfaserkabeln verschafft und darüber Informationen über internationale Telefonanrufe und den Internetverkehr erhalten, meldete die britische Zeitung "The Guardian". Das Projekt laufe seit 18 Monaten.
Anzeige gegen Geheimdienst-Aufdecker Snowden
Washington - Die US-Justiz hat den in Hongkong untergetauchten Enthüller des Spähprogramms PRISM, Edward Snowden, offiziell der Spionage beschuldigt. Gegen Snowden sei außerdem ein Haftbefehl ausgestellt worden, bestätigte ein US-Regierungsvertreter am Freitagabend. Aus US-Kreisen verlautete zudem, die Behörden bereiteten einen Auslieferungsantrag an Hongkong vor. Dort soll sich Snowden verstecken.
Nutzer-Telefonnummern waren bei Facebook einsehbar
Menlo Park - Im sozialen Online-Netzwerk Facebook sind ein Jahr lang die Telefonnummern und E-Mail-Adressen von sechs Millionen Mitgliedern für unbefugte Nutzer einsehbar gewesen. Die Datenpanne gehe auf einen technischen Fehler im Archiv mit Kontaktinformationen der weltweit 1,1 Milliarden Kunden zurück, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Sicherheitsexperten hätten die Lücke vergangene Woche geschlossen.
Tausende fliehen vor Hochwasser in Kanada
Ottawa - Hochwasserflut nach heftigen Regenfällen im Westen Kanadas: Die gesamte Innenstadt von Calgary in der Provinz Alberta ist nach Medienberichten am Freitag evakuiert worden. Rund 75.000 Menschen seien vor den Wassermassen geflüchtet, berichtete der kanadische Fernsehsender CTVNews. Nach massivem Dauerregen sind vielerorts Flüsse über das Ufer getreten. Laut Polizei werden einige Menschen vermisst.
900.000 Besucher zum Auftakt des Donauinselfestes
Wien - Der Auftakttag des 30. Wiener Donauinselfestes hat rund 900.000 Besucher angelockt. "Es war ein starker Start bei fantastischem Wetter", zog eine Donauinselfest-Sprecherin Freitagnacht im APA-Gespräch Bilanz. Zudem sei alles ruhig verlaufen. Die Publikumsmagneten am Tag eins des Open-air-Spektakels waren die britische Sängerin Amy Macdonald und die deutsche Band Sportfreunde Stiller.
(Schluss) sws/fre
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