APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Wien - Innenministerin Mikl-Leitner ist am Mittwoch erstmals mit Vertretern aus dem Flüchtlingscamp in der Wiener Votivkirche zusammengetroffen. Sie habe vier Vertreter ins Ministerium eingeladen, erklärte sie. Ein konkretes Ergebnis gab es nicht. Während die Ministerin erneut strukturelle Änderungen des Asylwesens ablehnte, erklärten die Flüchtlinge, auch weiterhin im Gotteshaus bleiben zu wollen.

Kolumbianische Guerilla brach Waffenruhe

Bogota - Die linksgerichtete Guerillaorganisation FARC hat nach kolumbianischen Regierungsangaben eine Polizeiwache in Guapi im Westen des Landes angegriffen. Sie verstieß damit gegen die Waffenruhe während der Friedensgespräche. Dabei seien vier Zivilisten und zwei Polizisten verletzt worden. Ebenfalls zu Silvester griff die Luftwaffe ein Lager der FARC im Norden des Landes an und tötete 13 Kämpfer.

Mann erschoss in der Schweiz drei Menschen

Bern - Im Schweizer Kanton Wallis Daillon hat hat ein Mann am Mittwoch drei Menschen getötet. Der Täter schoss in der Ortschaft Daillon aus noch ungeklärten Gründen auf mehrere Personen. Drei Menschen wurden dabei getötet, zwei weitere Personen wurden verletzt. Die Polizei konnte den Schützen überwältigen und festnehmen.

Neuer US-Kongress konstituiert sich

Washington - Knapp zwei Monate nach der Parlaments- und Präsidentschaftswahl in den USA tritt am Donnerstag der neue Kongress zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Die Mehrheitsverhältnisse in beiden Häusern des 113. Kongresses in der US-Geschichte bleiben dabei weitgehend unverändert.

Keine Heraufstufung nach Einigung im US-Etatstreit

Washington - Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) sieht sich durch den Kompromiss im US-Haushaltsstreit nicht zu einer Heraufstufung der Kreditwürdigkeit des Landes veranlasst. Die Einigung ändere nichts am Ausblick, urteilten die Bonitätswächter am Mittwoch. Bei S&P werden die USA seit einiger Zeit nur noch mit "AA+" bewertet und damit nicht mehr mit der Bestnote. Zudem ist der Ausblick negativ.

Hillary Clinton aus Krankenhaus entlassen

Washington/New York - Wenige Tage nach der Entdeckung eines Blutgerinnsels in ihrem Kopf ist US-Außenministerin Hillary Clinton aus dem Krankenhaus entlassen worden. Clinton sei am Mittwochabend aus der Klinik gekommen, sagte ihr engster Mitarbeiter. Nach Einschätzung der behandelnden Ärzte habe ihre Genesung gute Fortschritte gemacht. Clinton war am Sonntag ins Krankenhaus eingeliefert worden.

USA fordern neuen Anlauf im Nahost-Friedensprozess

Washington/Jerusalem - Die US-Regierung hat Israelis und Palästinenser zur Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche im neuen Jahr aufgefordert. 2013 sei es für die politischen Führer beider Seiten an der Zeit, zu direkten Verhandlungen zurückzukehren, sagte eine US-Außenministeriumssprecherin am Mittwoch. Israel und die Palästinenser sollten auf "kontraproduktive einseitige Aktionen" verzichten.

Eine halbe Million Flüchtlinge aus Syrien

Genf - Wegen der eskalierenden Gewalt in Syrien verlassen immer mehr Menschen das Bürgerkriegsland. Die Zahl der syrischen Flüchtlinge in den Nachbarstaaten sei im Dezember auf rund eine halbe Million gestiegen, teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) am Mittwoch in Genf mit. Mit 150.000 registrierten Flüchtlingen hat die größte Gruppe in der Türkei Schutz gesucht.

US-Sängerin Patti Page gestorben

New York - Die vor allem mit "Tennessee Waltz" international bekannt gewordene US-Sängerin Patti Page ist tot. Page sei bereits am Neujahrstag im Alter von 85 Jahren in Kalifornien gestorben, berichteten US-Medien am Mittwoch. Mit Hits wie "How Much Is That Doggie In The Window" oder "Go On With The Wedding" und einer eigenen TV-Show war sie einer der beliebtesten Show-Stars der 1950er-Jahre in den USA.

(Schluss) hhi/jeg