15.07.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Schwechat - In den Turbulenzen des neu entflammten Tarifstreits für das Bordpersonal der Austrian Airlines (AUA) haben Gewerkschaft und Management nun doch noch einen gemeinsamen Kurs in den Kollektivvertragsverhandlungen gefunden. Die angekündigte Betriebsversammlung mitten in der Hauptreisezeit am 25. Juli ist hinfällig, die drohenden Flugausfälle wurden abgewendet.
Arbeitszeit: Platter rügt Vorgehen der Regierung
Innsbruck - Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) missfällt das Vorgehen der Koalition bei der Ausweitung der Höchstarbeitszeit. Bei einem Auftritt in Landeck sagte er laut "TT" in Richtung Bundesregierung: "Manchmal kommen sie mir ein bisschen übermütig vor." Platter hätte es bevorzugt, wenn die Regierung eine Begutachtung durchgeführt hätte und mit den Sozialpartnern in Dialog getreten wäre: "So überfallsartig ist es nicht gut, das führt zu Verunsicherungen." Die Arbeitszeitflexibilisierung an sich hält der Landeshauptmann freilich für notwendig.
Van der Bellen für Asyl-Antragsmöglichkeit in Österreich
Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen spricht sich gegen eine härtere Asyl-Linie Österreichs aus. Pläne, Asylanträge nur noch außerhalb der EU zuzulassen, lehnt er im "Österreich"-Interview ab: "Wer von Verfolgung bedroht ist, hat nach der Genfer Flüchtlingskonvention das Recht auf Schutz." Er sei durchaus dafür, das Botschaftsasyl wieder einzuführen, erläutert das Staatsoberhaupt: "Aber wer in unser Land kommt und um Asyl ersucht, muss das tun dürfen."
Flüchtlingsschiff: Frankreich und Malta nehmen 50 Migranten auf
Rom - Frankreich und Malta werden jeweils 50 Personen der 450 Migranten aufnehmen, die sich an Bord von zwei italienischen Militärschiffen befinden. Weitere EU-Länder wollen Migranten aufnehmen, berichtete der italienische Premier Giuseppe Conte laut Medienangaben. Italien hatte sich geweigert, die Migranten aufzunehmen und Unterstützung von der EU gefordert.
Großdemo mit rund 110.000 Menschen in Katalonien
Barcelona/Madrid - Zehntausende Separatisten der spanischen Konfliktregion Katalonien sind zur Unterstützung ihrer politischen Führer erneut auf die Straßen gegangen. Nach Schätzung der städtischen Polizei nahmen am Samstagabend in Barcelona rund 110.000 Menschen an der Kundgebung teil. Wenige Stunden vor der Demonstration hatte Separatistenführer Carles Puigdemont seine Anhänger zur Mobilisierung aufgerufen.
Hamas vereinbart mit Israel Feuerpause im Gazastreifen
Gaza - Nach schweren Gefechten mit mindestens zwei Toten im Gazastreifen hat sich die radikalislamische Hamas nach eigenen Angaben auf eine Feuerpause mit Israel geeinigt. Ein Sprecher der israelischen Armee sagte dazu lediglich, das weitere Vorgehen der Armee hänge von der Lage vor Ort ab. Zuvor war der Konflikt zwischen Israel und der Hamas nach monatelangen Spannungen eskaliert. Als Reaktion auf Raketen- und Granatenangriffe aus dem Gazastreifen startete die israelische Armee die schwerste Offensive in dem Palästinensergebiet seit dem Gaza-Krieg 2014.
Haitis Premier nach Protesten gegen Spritpreiserhöhung zurückgetreten
Port-au-Prince - Der Ministerpräsident Haitis ist nach anhaltender Kritik wegen einer - inzwischen wieder zurückgenommenen - Benzinpreiserhöhung zurückgetreten. Er habe das Rücktrittsgesuch von Jack Guy Lafontant und dessen Kabinett angenommen, schrieb Haitis Präsident Jovenel Moise am Samstag (Ortszeit) auf Twitter. Die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geforderten Preisanhebungen hatten Krawalle in mehreren Städten Haitis ausgelöst, bei denen mindestens vier Menschen starben.
Erdbeben der Stärke 6,2 im Jemen
Singapur - Ein Erdbeben der Stärke 6,2 nach Richter ist am Sonntag im Jemen registriert worden. Wie der US-Geologiedienst berichtete, gab es zunächst keine Meldungen über Opfer oder Schäden. Das Epizentrum des Beben lag 213 Kilometer nordwestlich der zum Jemen gehörenden Socotra Insel im Golf von Aden. Eine unmittelbare Tsunami-Warnung gab es nicht.
Frankreich und Kroatien spielen um Fußball-WM-Titel
Moskau - Frankreich und Kroatien bestreiten am Sonntag (17.00 Uhr MESZ) im Moskauer Luschniki-Stadion das Finale bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. 20 Jahre nach dem Titelgewinn im eigenen Land haben die Franzosen von Trainer Didier Deschamps die Chance, zum zweiten Mal Weltmeister zu werden. Die Kroaten um Superstar Luka Modric stehen erstmals im Endspiel.
(Schluss) gru
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