30.12.2017 05:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Berlin/Schwechat/Wien - Die insolvente Fluggesellschaft Niki geht zu großen Teilen an die Muttergesellschaft von British Airways und Iberia sowie Vueling. Die International Airlines Group (IAG) bestätigte am Freitagabend, dass sie die österreichische ehemalige Air-Berlin-Tochter für 36,5 Mio. Euro übernehmen wird. Davon gehen 20 Millionen an die Gläubiger von Niki, 16,5 Mio. Euro bekommt die Airline als Finanzspritze. 740 der rund 1.000 Niki-Mitarbeiter sollen übernommen werden. ́
Zahl der Asylbewerber in der EU deutlich zurückgegangen
Brüssel - Die Zahl der Asylbewerber in der EU ist in den ersten neun Monaten 2017 deutlich gesunken. Von Jänner bis September registrierten die Mitgliedsstaaten 479.650 erstmalige Asylanträge, berichteten am Samstag deutsche Medien unter Berufung auf die EU-Statistikbehörde Eurostat. Dies seien 50 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Deutschland bleibe in der EU wichtigstes Zielland: Fast ein Drittel der Flüchtlinge - 137.385 von Jänner bis September - baten in der Bundesrepublik um Asyl. Auch in Österreich gingen die Asylanträge heuer wieder deutlich zurück, wie es bereits am Mittwoch in einer Bilanz des Integrationsfonds geheißen hatte. Rund 19.800 Personen wurde demnach in den ersten elf Monaten 2017 Asyl gewährt. Die von der alten Regierung festgelegte Obergrenze von 35.000 Anträgen pro Jahr wurde klar unterboten.
EU-Magazin "Politico" reiht Kurz unter "Gewinner des Jahres 2017"
Wien/Brüssel - Das EU-Magazin "Politico" hat Österreichs Neo-Bundeskanzler Sebastian Kurz unter die" Gewinner des Jahres 2017" gereiht. Die Frage sei nun, ob er "zum Vorbild für andere Führer des rechten Lagers" werden könne, "die populistische Spannungen abwehren wollen", heißt es auf der Website "www.politico.eu". Der ÖVP-Politiker wurde in dem Ranking in eine Reihe mit den Präsidenten Frankreichs, Emmanuel Macron, und der USA, Donald Trump, seinen Amtskollegen Leo Varadkar (Irland) und Andrej Babis (Tschechien), der EU-Handelskommissarin Cecilia Malström sowie den europäischen Hochgeschwindigkeitszügen "Thalys" gestellt.
Slowenien will neue Seegrenze mit Kroatien durchsetzen
Ljubljana - Der Grenzstreit zwischen Slowenien und Kroatien tritt am heutigen Samstag in eine entscheidende Phase. Nach dem Ablauf einer von internationalen Schiedsrichtern gesetzten Frist will die slowenische Regierung den neuen Grenzverlauf mit Kroatien effektiv werden lassen - gegen den erklärten Willen des Nachbarn. Auf den Einsatz von Gewalt werde dabei verzichtet, beruhigt man in Ljubljana. Der seit 1991 schwelende Grenzstreit sollte von einem fünfköpfigen internationalen Tribunal beigelegt werden, doch trat Kroatien im Jahr 2015 aus dem Verfahren aus. Größter Zankapfel ist der Verlauf der Seegrenze in der nördlichen Adria, vordringlich in der umstrittenen Bucht von Piran.
Zwei Massengräber mit IS-Opfern in Syrien entdeckt
Raqqa - In Syrien sind zwei Massengräber mit von Jihadisten getöteten Menschen entdeckt worden. In den Gräber im Westen der Provinz Raqqa lägen dutzende Leichen von Zivilisten und syrischen Soldaten, berichtete die syrische Nachrichtenagentur Sana am Freitag. Es handle sich um Opfer der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Die beiden Gräber seien nach Hinweisen aus der Bevölkerung gefunden worden.
21-jähriger Slowene nach Lawinenabgang in Obertauern gestorben
Obertauern - Ein 21-jähriger Slowene und sein 50-jähriger Vater sind am Freitag in Obertauern (Pongau) bei einer Freerideabfahrt von einer Lawine mitgerissen worden. Der Sohn wurde zur Gänze verschüttet. Er erlag am Abend seinen Verletzungen in einem Krankenhaus in Salzburg. Der zum Teil verschüttete Vater wurde schwer verletzt.
Ein Toter bei Verkehrsunfall auf Karawanken-Autobahn in Kärnten
Rosegg - Auf der Karawanken-Autobahn (A11) bei Rosegg in Kärnten (Bezirk Villach-Land) hat sich am Freitag gegen 16.00 Uhr in Fahrtrichtung Slowenien ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Laut Polizei wurde ein bosnischer Staatsbürger getötet, der einem stecken gebliebenen Verkehrsteilnehmer helfen wollte. Drei weitere Personen erlitten schwere Verletzungen. Der 53-jährige Bosnier mit Wohnsitz in der Stadt Salzburg hatte mit seinem Kleintransporter angehalten, um einen Pkw aus dem schneebedeckten Bankett zu ziehen. Dies übersah der Lenker eines herannahenden Lkw-Zugs und prallte mit voller Wucht gegen das Heck des kleinen Transporters, wodurch dieser gegen den Pkw geschleudert wurde. Der 53-jährige Bosnier verstarb noch an der Unfallstelle.
Ringo Starr und Barry Gibb sind nun Ritter
London - Das frühere Beatles-Mitglied Ringo Starr (77) wird zum Ritter geschlagen. Das geht aus einer Liste der Ehrungen für den Jahreswechsel hervor, die am Freitagabend veröffentlicht wurde. Für den ehemaligen Schlagzeuger der Rockgruppe ist es die zweite Auszeichnung des britischen Königshauses. Schon 1965 hatte Queen Elizabeth II. ihn und die anderen Beatles zu Members of the British Empire ernannt - Ringo Starr durfte sich aber bisher nicht "Sir" nennen. Neben dem Ex-Beatle erhielt auch Bee-Gee-Mitbegründer Barry Gibb (71) am Freitag die Auszeichnung. Gibb zeigte sich "tief geehrt, demütig und sehr stolz".
(Schluss) ed
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