03.01.2015 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Rom - Rund 450 Flüchtlinge haben an Bord des Frachters "Ezadeen" in der Nacht auf Samstag den sicheren Hafen der süditalienischen Stadt Corigiliano Calabro erreicht. Schlepper hatten die offenbar aus Syrien stammenden Menschen zuvor auf offener See ihrem Schicksal überlassen. Viele der Flüchtlinge an Bord des unter der Flagge Sierra Leones fahrenden Frachters waren unterkühlt.
Jihadisten verschleppten fast 200 Männer im Irak
Kirkuk - Kämpfer der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) haben fast 200 Männer aus zwei Dörfern im Nordirak verschleppt. Ein irakischer Geheimdienstoffizier sagte am Freitag, 170 Männer seien aus den Dörfern Al-Shajara und Gharib in der Provinz Kirkuk entführt worden, nachdem dort Flaggen der Extremistengruppe verbrannt worden seien.
Zwei große Teile von AirAsia-Wrack entdeckt
Jakarta - Sechs Tage nach dem Absturz des AirAsia-Flugzeugs haben Einsatzkräfte am Samstag Teile des Wracks entdeckt. Neben einer Ölspur seien im Meer "zwei große Teile" der Passagiermaschine gefunden worden, sagte der Chef des indonesischen Rettungsdienstes, Bambang Soelistyo. Die Trümmer liegen demnach auf dem Meeresboden in rund 30 Metern Tiefe.
Meinl-Anklage bereits zugestellt
Wien - Der Banker Julius Meinl und vier (ehemalige) Meinl-Bank-Manager haben früher als erwartet Post von der Wiener Staatsanwaltschaft bekommen. Die Zustellung der Anklage in der Causa Meinl sei am Freitag verfügt worden, sagte ein Behördensprecher der "Presse". Ab dem Tag der Zustellung haben die Angeklagten 14 Tage Zeit für einen Einspruch. Ihnen wird Untreue vorgeworfen, es drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Griechischer Ex-Premier Papandreou gründet Partei
Athen - Wenige Wochen vor der griechischen Parlamentswahl zeigt die sozialistische Traditionspartei Pasok Zerfallstendenzen. Der ehemalige sozialistische Regierungschef Giorgos Papandreou gründete am Freitag eine neue Partei. Am Samstag will er den Namen und die Ziele seiner neuen Partei bekanntgeben. Der Neustart der Bewegung solle das Land "aus der Krise führen", hieß es in einer Erklärung Papandreous.
Neuer Massenprotest in Budapest gegen Regierung
Budapest - Mit einer Massendemonstration hat am Freitagabend das neue Jahr in Ungarn begonnen. Tausende protestierten gegen die rechtskonservative Regierung von Viktor Orban vor dem Budapester Opernhaus. Die Demonstranten trugen Schilder, auf denen es "Orban hau ab", "Demokratie" und "Kampf gegen den Mafia-Staat" hieß. Auch forderten die Regierungsgegner eine neue Republik und eine neue Verfassung.
USA verhängen weitere Sanktionen gegen Nordkorea
Washington - Nach dem Hacker-Angriff auf das Filmstudio Sony Pictures verschärfen die USA ihre Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea. Washington verhängte Strafmaßnahmen gegen zehn Vertreter der Regierung in Pjöngjang sowie gegen drei Organisationen und Unternehmen. Damit werde Nordkorea für sein "destruktives und destabilisierendes Verhalten" zur Verantwortung gezogen, erklärte Finanzminister Jacob Lew.
Wohl keine Toten nach Lawinenabgang in Kärnten
Flattach - Ein Lawinenabgang am Mölltaler Gletscher in der Gemeinde Flattach in Oberkärnten hat am Freitag letztlich ein glimpfliches Ende genommen. Laut Polizei wurden zwölf Menschen ganz oder teilweise verschüttet, alle konnten gerettet werden, es gab nur einige Leichtverletzte. Die Suche in dem Lawinenkegel wurde am Nachmittag "vorsichtshalber" fortgesetzt, am Abend jedoch ergebnislos abgebrochen.
(Schluss) bae
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