4680-Akkuzellen |
21.11.2021 14:22:00
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An der Spitze der E-Autobauer: Mit der Super-Batterie von Panasonic will Tesla seine Position sichern
• Tesla will Produktionskosten merklich senken
• Kapazität soll um das Fünffache gesteigert werden
Tesla gilt als der Pionier unter den Elektroautobauern - doch die Konkurrenz holt auf. Dem will der US-Elektroautobauer nun entgegenwirken - und zwar mit einer neuen Batterie von Panasonic. Bereits seit Jahren sind Batterien des japanischen Unternehmens in den E-Autos von Tesla verbaut.
Leistungsstarke 4680-Zellen
Kürzlich hat Panasonic nun den Prototypen einer neuen, größeren Lithium-Ionen-Batterie in Japan vorgestellt: Die sogenannte 4680-Zellen. Die neue Batterie verdankt ihren Namen ihrer Größe, denn sie hat einen Durchmesser von 46 Millimetern und eine Höhe von 80 Millimetern. Diese neuentwickelte Batterie soll die Kapazität der bisherigen Akkus, die in Teslas Model S und X (1865-Zellen) sowie Model 3 und Y (2170-Zellen) verbaut sind, um das Fünffache übertreffen, gab Panasonic teslamag zufolge an. Zugleich bieten die in E-Autos verbauten Akkus aber auch das größte Sparpotenzial. So wolle Tesla die Produktionskosten durch die neuen Panasonic-Batterien dem Portal GIGA zufolge halbieren. Durch die 4680-Batterien sei also eine bessere Leistung und Reichweite bei geringeren Kosten pro Kilowattstunden und Fertigung möglich. Musk erklärte, dies sei aus physikalischer Sicht die beste Architektur und aus wirtschaftlicher Sicht die kostengünstigste Lösung, so das Wall Street Journal. Jedoch wolle der US-Elektroautobauer diese neue, leistungsstärkere Batterie vorerst lediglich bei seinen teureren Modellen einsetzen, wie der Musk-Konzern angekündigt hatte.
Beziehung zwischen Panasonic und Tesla stärken
Wie Reuters den Leiter der Batterie-Einheit von Panasonic, Kazuo Tadanobu, wiedergibt, sei die Batterie entsprechend den Anforderungen von Tesla entwickelt worden: "Wir haben dies aufgrund des starken Wunsches der anderen Partei entwickelt, und wir denken, dass dies nur zu stärken Beziehungen führen kann". Weiter erklärte Tadanobu bei der Vorstellung des Prototypen, dass die Japaner nicht planten, die Produktion von Lithium-Eisenphosphat(LFP)-Batterien aufzunehmen. Tesla hatte zuvor in seinem jüngsten Geschäftsbericht bekannt gegeben, seine Standard-Modelle weltweit auf LFP-Batterien umstellen zu wollen. Tadanobu zeigte sich dennoch überzeugt, dass der 4680-Zellen-Deal die langjährige Partnerschaft erhalten und sogar stärken werde.
Bis März 2022 soll eine Einheit für die Test-Produktion der 4680-Zellen in Betrieb gehen, berichtet teslamag. "Wir haben die Technologie jetzt im Griff und bereiten uns auf die baldige Kommerzialisierung vor", erklärte dazu Tadanobu. Wann die Serienfertigung tatsächlich beginnen wird, ist bislang noch unklar.
Redaktion finanzen.at
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