14.08.2019 12:15:48
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Allianz muss Kapital in Australien aufstocken
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Allianz muss bei ihrer australischen Tochter 250 Millionen australische Dollar, etwa 151 Millionen Euro, mehr Kapital vorhalten. Dies verfügte die zuständige Aufsichtsbehörde, die Australian Prudential Regulation Authority (APRA), und begründete die Auflage mit Defiziten bei der Selbstbewertung der Risiken.
Die Allianz gehört zu den 36 Banken, Versicherern und Pensionslizenznehmern, die APRA im vergangenen Jahr um eine Selbsteinschätzung gebeten hatte, nachdem sie Mängel bei der Commonwealth Bank of Australia (CBA) festgestellt hatte.
Insgesamt hätten die Selbstbewertungen gezeigt, dass viele der in der Untersuchung der Behörde ermittelten Themen nicht nur für die CBA von Bedeutung seien, darunter die Notwendigkeit, das nichtfinanzielle Risikomanagement zu stärken und sicherzustellen, dass die Verantwortlichkeiten klar seien.
Die zusätzliche Kapitalanforderung bei der Allianz bleibe bestehen, bis die Maßnahmen zur Stärkung des Risikomanagements abgeschlossen und die Lücken in der Selbstbewertung geschlossen worden seien, so die Behörde.
Allianz ist das fünfte Unternehmen, für das die APRA eine Kapitalstärkung forderte. Im Mai war der CBA 1 Milliarde Dollar auferlegt worden. Von der National Australia Bank sowie von Westpac forderte sie jeweils zusätzliche 500 Millionen Dollar Kapital.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/bam/mgo
(END) Dow Jones Newswires
August 14, 2019 06:16 ET (10:16 GMT)
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