Alabama Favorit für US-Werk von Volkswagen - Automobilwoche

   WOLFSBURG (Dow Jones)--Der US-Bundesstaat Alabama hat einem Zeitungsbericht zufolge die besten Chancen im Rennen um das neue Werk der Volkswagen AG (VW) in den Vereinigten Staaten. Das berichtet die Zeitung "Automobilwoche" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Bundesstaat im Südosten der USA zeichne sich durch eine dichte Struktur potenzieller Zulieferunternehmen aus. Zudem seien ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte vorhanden, die Stadt Mobile verfüge überdies über einen bedeutsamen Seehafen.

   Während alternativ zu Alabama ein VW-Werk in Tennessee noch als "Plan B" gilt, hat der Bundesstaat Michigan im Norden der USA keine Aussicht mehr auf den Zuschlag, berichtet die Zeitung weiter.

   Die Entscheidung soll noch vor der dreiwöchigen VW-Sommerpause (ab 21. Juli) fallen. Demnach werde sich am kommenden Dienstag der Vorstand mit dem Thema befassen. Eine Woche später, am 15. Juli, bei seiner letzten Zusammenkunft vor den Ferien der VW-Aufsichtsrat.

   Ende Mai hatte Dow Jones Newswires unter Berufung auf Kreise berichtet, dass VW ihr geplantes US-Werk wahrscheinlich im Südosten der Vereinigten Staaten errichten will. Dabei würden die Standorte in Alabama und Tennessee vorne liegen, hatte es geheißen.

   Bei dem Wolfsburger Automobilbauer war am Sonntag niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

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   July 06, 2008 08:55 ET (12:55 GMT)

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