25.04.2016 18:10:40

Aktien Wien Schluss: Schwacher Wochenbeginn - ATX im Minus

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag deutliche Kurseinbußen hinnehmen müssen. Der ATX rutschte 37,78 Punkte oder 1,60 Prozent auf 2320,68 Einheiten ab. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 51 Punkte unter der Händlerprognose im APA-Konsensus von 2372,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,61 Prozent, DAX/Frankfurt -0,71 Prozent, FTSE/London -0,78 und CAC-40/Paris -0,54 Prozent.

Der ATX konnte sich zu Wochenbeginn dem negativen Umfeld nicht entziehen und startete mit klaren Kursverlusten in die neue Handelswoche. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen bei einigen Werten sowie auf unter den Erwartungen ausgefallene Konjunkturdaten.

So hat sich die Stimmung der deutschen Unternehmen im April überraschend eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima war zum Vormonat leicht um 0,1 Punkte auf 106,6 Zähler gefallen, befragte Ökonomen hingegen hatten mit einem Anstieg auf 107,0 Punkten gerechnet.

Der Markt für neue Häuser in den USA hat im März überraschend etwas geschwächelt, wurde am Nachmittag zudem bekannt. Die Neubauverkäufe fielen im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent. Experten hatten mit einem Plus von 1,6 Prozent gerechnet. Der Fokus vieler Anleger richtet sich aber bereits auf die am Mittwoch anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank, auch wenn weiterhin nicht mit einer Zinserhöhung gerechnet wird.

Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Bankaktien und Titel aus dem Rohstoff-Sektor unter den größten Verlierern. Auch in Wien fanden sich die Bankwerte weit oben auf den Verkaufslisten. So korrigierten Erste Group (Erste Group Bank) nach den klaren Freitagsgewinnen um 3,97 Prozent nach unten auf 25,03 Euro. Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) -Papiere schwächten sich um 3,37 Prozent auf 13,62 Euro ab.

Voestalpine (VOGT electronic) mussten ein Minus von 2,07 Prozent auf 31,25 Euro verbuchen. Verbund verloren 2,97 Prozent an Wert auf 11,60 Euro und Schoeller-Bleckmann schlossen 1,96 Prozent tiefer bei 59,00 Euro.

Abschläge gab es auch bei den Titel der OMV in Höhe von 1,78 Prozent auf 25,60 Euro zu beobachten. Bei der angepeilten Gazprom (GAZPROM PJSC (spons ADRs)) -Partnerschaft für die Nordsee-Aktivitäten beabsichtigt die OMV, eine Mehrheit an ihren dortigen Assets zu behalten. Das erklärte OMV-Generaldirektor Rainer Seele in einem Interview mit dem "Industriemagazin".

Kaum verändert präsentierten sich zu Wochenbeginn die Titel von Porr mit einem Kursanstieg um 0,02 Prozent auf 28,01 Euro. Die Analysten der RCB haben ihre Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 30,5 auf 34 Euro erhöht.

Strabag zählten mit plus 1,96 Prozent auf 27,00 Euro zu den größeren Gewinnern in Wien. Der Baukonzern will sein Grundkapital von 114 auf 110 Millionen Euro verkleinern. Diesen Vorschlag habe der Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegt, teilte das Unternehmen mit. Dafür sollen 4 Millionen eigene Aktien eingezogen werden. Die endgültige Entscheidung darüber soll auf der Hauptversammlung am 10. Juni fallen./ger/APA/she

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