Aktien Schweiz schließen gut behauptet - SMI über 9.000 Punkte

ZÜRICH (Dow Jones)--Leicht im Plus hat der Aktienmarkt in der Schweiz den Montag beendet, wobei der SMI die psychologisch wichtige Marke von 9.000 Punkten zurückerobert hat. Allerdings verlief das Tagesgeschäft wechselhaft und der Leitindex notierte zwischenzeitlich im Minus. Teilnehmern zufolge hielten sich die Anleger nicht nur an der Wall Street, sondern auch an den europäischen Börsen vor den US-Zwischenwahlen zurück. Sie finden am Dienstag statt, die letzten Wahllokale schließen erst am Mittwochmorgen europäischer Zeit. Die Wahlen könnten die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus kosten. Damit würde es für US-Präsident Donald Trump schwieriger, seine Politik umzusetzen.

Der SMI gewann 0,2 Prozent auf 9.009 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und 6 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 39,61 (zuvor: 67,46) Millionen Aktien.

Unter Druck standen die Luxusgüterwerte Swatch und Richemont. Die Unternehmen sind stark abhängig vom Absatz in China und litten darunter, dass die Hoffnungen auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA sich bislang nicht erfüllt haben. Swatch verloren 2,7 Prozent und Richemont 1,3 Prozent.

Für die Nestle-Aktie ging es um 0,6 Prozent nach oben. Die Nestle-Tochter Galderma hat für ihr Antifalten-Präparat Restylan die Zulassung der US-Arzneimittelbehördre FDA erhalten. Novartis hat einen umfangreichen Bericht zu Forschung und Entwicklung über mehrere Präparate mit großem Potenzial veröffentlicht. Die Aktie kletterte um 0,8 Prozent. Derweil hat sich Roche-CEO Severin Schwan in einem Interview mit der NZZ am Sonntag zuversichtlich über die Stellung seines Konzerns bei Antikrebs-Präparaten geäußert. Die Aktie gewann 1,2 Prozent.

Außerhalb des SMI verloren Dufry 4,6 Prozent. Die Analysten von Baader Helvea bezeichneten die Drittquartalszahlen als enttäuschend. So sei die Margenentwicklung unter den Erwartungen geblieben - was vornehmlich auf die Entwicklung in den Regionen Lateinamerika sowie Südeuropa und Afrika zurückgehe. Für das Gesamtjahr seien die Prognosen für das organische Wachstum und die EBITDA-Marge gesenkt worden.

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DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 05, 2018 11:39 ET (16:39 GMT)