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16.05.2013 18:38:35

Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Prag und Budapest freundlich

    BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen haben am Donnerstag zum Teil der schwachen europäischen Gesamttendenz getrotzt. Während es in Warschau und Moskau etwas nach unten ging, schlossen die Handelsplätze in Prag und Budapest freundlich. Für die weithin schwache Tendenz verwiesen Experten auf Gewinnmitnahmen und enttäuschende US-Konjunkturdaten.         

    An der Warschauer Börse sank der Wig-20-Index um 0,77 Prozent auf 2.390,32 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) schloss mit minus 0,24 Prozent bei 45.992,03 Punkten.         

    Weiter im Fokus blieben die Aktien des teilstaatlichen Versicherungskonzerns PZU. Das Unternehmen steht seit gestern kurz vor der Übernahme des größten kroatischen Versicherers Croatia osiguranje. PZU fielen bis zum Handelsschluss um 1,64 Prozent.         

    Im Wig-20 gewannen die Aktien des Energieversorgers PGE mit 2,22 Prozent am deutlichsten, gefolgt vom Rohstoffwert Lubelski Wegiel Bogdanka mit plus 1,85 Prozent auf 118,50 Zloty. Am Ende des Kurszettels standen die Titel des Autozuliefers Boryszew mit einem Verlust von 4,88 Prozent.         

    Die Bankenwerte zeigten sich mehrheitlich im Minus. Einzig die Aktien von Bank Pekao schlossen 0,72 Prozent im Plus. Bank Handlowy, BRE und PKO Bank verloren jeweils mehr als ein Prozent.        

    Die Prager Börse ging hingegen mit Gewinnen aus dem Handel. Der Leitindex PX schloss 0,45 Prozent höher bei 985,28 Punkten.

    Stützend waren vor allem die starken Bankenwerte: Erste Group (Erste Group Bank) gewannen deutliche 1,83 Prozent und Komercni Banka legten leicht um 0,16 Prozent zu. Letztgenannte hatte mitgeteilt, dass der derzeitige Vorstandsvorsitzende Henri Bonnet das Manangement von Kermonxci Anfang August verlassen werde.         

    Die NWR-Aktien fielen um 3,78 Prozent. Der Rohstoffkonzern hatte am Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Das Nettoergebnis hatte von sechs Millionen Euro im Vorjahresquartal auf ein Minus von 80 Millionen Euro gedreht. Investoren seien nicht gerade begeistert von den Zahlen gewesen, hieß es von Marktbeobachtern. Das Unternehmen plant nun, die Kosten deutlich zu reduzieren.        

    Mit Unternehmensnachrichten im Fokus standen auch die Aktien von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS). Sie gingen beinahe unverändert aus dem Handel. Der tschechische Energiekonzern eröffnete ein Schiedsverfahren gegen Albanien. CEZ fordert Schadenersatz, weil der albanische Staat nicht imstande gewesen sei, die Investition des tschechischen Unternehmens in das dortige Stromdistributionsnetz Shperndarje zu schützen.         

    In Budapest gewann der Bux (BUX) 0,86 Prozent auf 18,773.44 Punkte. Händler meinten, dass die doch nicht so schlechten Wirtschaftsdaten Ungarns erst mit einem Tag Verspätung ihre volle Schubkraft entwickelt hätten.         

    Von Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage eher dünn. Gesucht waren Bankwerte. FHB Land Credit & Mortgage Bank zogen um 1,31 Prozent an. OTB Bank legten nur leicht um 0,06 Prozent auf 4.933 Ungarische  Forint zu.         

    Deutlich fester gingen der Pharmawert Egis aus dem Handel: Die Anteilsscheine gewannen 4,05 Prozent. Der Branchenkollege Richter Gedeon verbuchte ein etwas kleineres Plus von 1,44 Prozent.       

    Darüber hinaus gab es Gewinne für die ungarische Staatsdruckerei. Any-Titel stiegen um 3,11 Prozent. Die börsenotierte Hotelkette Danubius und der Autozulieferer Raba Magyar Vagon schlossen mit 3,39 beziehungsweise 4,11 Prozent ebenfalls sehr deutlich im Plus.         

    In Moskau sank der RTS-Interfax-Index (RTS) um 0,75 Prozent auf 1.380,58 Punkte./pro/APA/gl/he

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