31.08.2015 20:08:41

Aktien New York: Verluste kurz vor Ende des schwächsten Monats seit Jahren

NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street neigt sich der schwächste Monat seit Jahren seinem Ende zu. Am letzten Handelstag im August ging es für den Dow Jones Industrial (Dow Jones) bis gut zwei Stunden vor Handelsende um 0,52 Prozent auf 16 556,52 Punkte abwärts. Mit einem Kursrutsch von rund 6,5 Prozent zeichnet sich der höchste Monatsverlust seit Mai 2010 ab.

Auch der S&P-500-Index (S&P 500) präsentierte sich am Montag von globalen Wachstumssorgen und der Unsicherheit um die mögliche Zinswende in den USA gezeichnet. Das marktbreite Kursbarometer büßte 0,61 Prozent auf 1976,66 Punkte ein. Für August droht der schwerste Rückschlag seit 2012.

Im NASDAQ 100 (NASDAQ 100) zeichnet sich trotz der jüngsten Erholungsrally um über 14 Prozent der schwächste Monat seit über drei Jahren ab. Am Montag verlor der technologielastige Auswahlindex zuletzt 0,69 Prozent auf 4299,39 Punkte.

Wegen des Rätselratens um den ersten Zinsschritt in den USA seit einem Jahrzehnt werden Konjunkturdaten besonders beäugt. Die neuesten Daten zum Geschäftsklima in der Region Chicago lieferten jedoch kaum Impulse. Im August hatte es sich etwas deutlicher eingetrübt als erwartet. Besonders spannend wird es am Freitag, wenn der Arbeitsmarktbericht für August ansteht.

Am Wochenende hatten Aussagen von Stanley Fischer zur Inflation den Sorgen vor einer Leitzinsanhebung schon im September neue Nahrung gegeben. Der Vize-Chef der US-Notenbank hatte während der internationalen Notenbank-Konferenz am Wochenende in Jackson Hole von guten Gründen für einen Inflationsanstieg gesprochen. Marktteilnehmer hatten inzwischen auf höhere Leitzinsen frühestens im Oktober gehofft. Steigende Zinsen würden Aktien im Vergleich zu anderen Geldanlagen weniger attraktiv machen.

Im Leitindex machten nur Intel mit plus 1,62 Prozent ihren Anlegern richtig Freude. Börsianer begründeten dies mit einer positiven Analystenstudie. Abseits des Dow half der Twitter-Aktie eine Empfehlung sogar um 5 Prozent auf die Sprünge. Größte Verlierer im Index waren im nachrichtenarmen Handel Merck & Co (Merck). Die Papiere des Pharmakonzerns sanken um fast 2,5 Prozent.

Für die Aktien von Aktie von Netflix ging es um mehr als 2 Prozent abwärts. Der Streaming-Dienst hatte einen Filmrechte-Vertrag mit Epix nicht verlängert. Epix ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Filmstudios Paramount, Metro-Goldwyn-Mayer und Lionsgate./ag/he

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