Dow Jones 30 Industrial

42 098,70
-244,95
-0,58 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
09.12.2014 20:23:55

Aktien New York: Leichter wegen China und Griechenland - Nasdaq im Plus

NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen um die politische Situation in Griechenland und die Wirtschaft in China sowie Zinsängste in den USA haben die New Yorker Börsen am Dienstag etwas ausgebremst. Nach anfänglich stärkeren Verlusten im Sog der schwachen Börsen in Asien und Europa stabilisierten sich die Aktienmärkte aber spürbar. Die Indizes an der Computerbörse Nasdaq kletterten sogar ins Plus.

Der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) blieb 0,46 Prozent tiefer bei 17 770,36 Punkten, der umfassendere S&P-500-Index (S&P 500) bröckelte um 0,27 Prozent auf 2054,70 Punkte ab. Bereits zum Wochenauftakt waren die wichtigsten Barometer der New Yorker Börse etwas von ihren Rekordhochs der Vorwoche gefallen. Der Auswahlindex NASDAQ 100 gewann 0,21 Prozent auf 4287,50 Punkte.

Börsianer begründeten die gedämpfte Stimmung mit Unsicherheit, die aus Übersee herüberschwappe. Chinas Börsen waren am Dienstag so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr gefallen. Die Regierung hatte neue Begrenzungen für die Nutzung von Unternehmensanleihen als Sicherheiten erlassen, um schlummernde Risiken im Finanzmarkt zu bekämpfen. Das könnte Kredite teurer machen. In Athen rutschten die wichtigsten Aktienindizes wegen vorgezogener Präsidentschaftswahlen rund 13 Prozent ab.

Hinzu kamen Sorgen um eine frühere Zinswende in den USA. Die US-Notenbank Fed könnte dem "Wall Street Journal" zufolge schon bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche die Passage streichen, dass der Leitzins auch nach dem Ende des Anleihekaufprogramms für einen "beträchtlichen Zeitraum" nahe der Nulllinie bleibt.

Die größten Verlierer im Dow-Jones-Leitindex waren Telekomwerte: Bei Verizon Communications sorgten Aussagen, wonach die Mobilfunk-Margen im Schlussquartal unter günstigen Lockangeboten für neue Kunden leiden dürften, für ein Kursminus von 4,99 Prozent auf 46,46 US-Dollar. Die Branche steht aber auch mit der laufenden Frequenzauktion im Blick. AT&T-Titel fielen um 3,81 Prozent.

Auch die Aktien von T-Mobile US standen in dem Sektor im Blick. Sie rutschten um 6,51 Prozent auf 26,36 Dollar ab. Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom (Deutsche Telekom) kündigte die Ausgabe neuer Anteilsscheine an - konkret geht es um Vorzugspapiere, die später in Stammaktien gewandelt werden müssen.

Merck & Co (Merck) büßten 3,10 Prozent auf 59,96 Dollar ein. Eine negative Gerichtsentscheidung für Cubist Pharmaceuticals belastet das Papier. Das des anstehenden Kaufs des Antibiotika-Herstellers für eine Milliardensumme durch den Pharmakonzern Merck schlage das voll auf die Aktie im Dow-Index durch, sagte ein Händler. Analysten stellten sich mehr und mehr die Frage, ob der US-Pharmakonzern für den kleineren Mitbewerber zu tief in die Tasche greifen muss.

Aktien der Citigroup verloren 1,13 Prozent auf 55,74 Dollar. Unternehmenschef Michael Corbat kündigte für das vierte Quartal nur noch einen kleinen Überschuss an. Umfangreiche Rechtsstreitigkeiten halten die US-Großbank weiter in Atem. Für laufende juristische Auseinandersetzungen sowie die Kosten für den Konzernumbau legt die Bank 3,5 Milliarden Dollar zur Seite./fat/enl

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!