12.08.2014 20:14:48

Aktien New York: Leichter im lustlosen Handel - Neue Impulse fehlen

NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen sind am Dienstag im lustlosen Handel um ihren Vortagesschluss gependelt. Laut Händlern fehlen dem Markt die klaren neuen Impulse, um eine Richtung vorzugeben. Der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) verlor zuletzt 0,13 Prozent auf 16 547,67 Punkte und weist damit eine leicht negative Jahresbilanz auf. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) gab 0,24 Prozent auf 1932,30 Punkte ab. Der Technologieindex NASDAQ 100 verlor 0,30 Prozent auf 3898,60 Punkte.

Von der Nachrichtenseite gibt es laut Händlern keine neuen Impulse. Anleger wägten daher weiter ab, ob die Risiken durch die zahlreichen internationalen Krisenherde derzeit eher zu- oder abnähmen, schrieb Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets. Neben der Ukraine stehen der Konflikt im Gazastreifen und der Kampf gegen den Vormarsch der IS-Terrormilizen im Irak weiter im Fokus. Unsicherheit gebe es im Zuge von Russlands Hilfskonvoi für die Ostukraine, da Präsident Wladimir Putin damit womöglich eine verdeckte Invasion des Nachbarlands anlaufen lassen könnte.

Schwache Energiewerte belasteten laut Händlern die Standardwerteindizes. Größter Verlierer im Dow war die Aktie der Chevron Corp. mit einem Abschlag von 0,74 Prozent auf 126,77 US-Dollar. Die Ölpreise befinden sich weiter auf dem Rückzug, was Analystin Kathleen Brooks von Forex.com vor allem technisch begründete. Der Brent-Ölpreis ist trotz der Irak-Krise erneut auf den tiefsten Stand seit neun Monaten gefallen, auch wegen der Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) zur Entwicklung der globalen Nachfrage nach Rohöl. ExxonMobil-Aktien (XOMA) verloren 0,59 Prozent.

Favorisiert wurden am breiten Markt vor allem die Telekomwerte, wie die Branchenübersicht im S&P-500-Index zeigt. Bester Vertreter des Sektors im Dow waren AT&T mit einem Plus von 0,58 Prozent auf 34,67 Dollar. Größter Kursgewinner in Leitindex waren aber Merck & Co. (Merck), die um 0,64 Prozent zulegten.

Kräftig gefragt waren auch die Anteile am Videospiele-Anbieter Electronic Arts (EA) nach dem Start eines neuen Abo-Dienstes. Die Aktie legte um 1,27 Prozent zu. Nutzer der Microsoft-Spielekonsole (Microsoft) Xbox One können für knapp 4 Euro im Monat zunächst "FIFA 14", "Battlefield 4", "NFL 25" und "Peggle 2" spielen. Das Jahresabo verkauft EA mit einem Abschlag für 24,99 Euro. Mit der Zeit sollen in dem Dienst mit dem Namen EA Access weitere Spiele hinzukommen. Microsoft bringt auf der Gamescom in Köln zudem eine neue Spielekonsole in Stellung. Die Aktie verteuerte sich im Dow um 0,44 Prozent auf 43,439 Dollar./fat/he

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