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13.06.2025 20:10:38

Aktien New York: Israels Angriff auf Irans Atomanlagen belastet

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben angesichts der israelischen Bombardierung von Atomanlagen und Militärs im Iran nachgegeben. Der New Yorker Leitindex Dow büßte rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss 1,47 Prozent auf 42.337,60 Punkte ein. Der marktbreite S&P 500 fiel um 0,72 Prozent auf 6.001,82 Zähler, und der von Technologiewerten dominierte NASDAQ 100 verlor 0,73 Prozent auf 21.753,50 Zähler.

Die Börsen reagierten weltweit zwar besorgt, aber nicht panisch, fasste Sören Hettler, Leiter Anlagestrategie und Privatkunden der DZ Bank, die allgemeine Stimmung zusammen. Beunruhigend sei die Situation im Nahen Osten dennoch. Es herrscht Verunsicherung, da eine weitere Eskalation auch für die Weltwirtschaft belastende Folgen hätte, wie Chefvolkswirt Ulrich Kater von der Dekabank in Frankfurt sagte. Entsprechend sensibel reagieren nicht nur die Ölpreise, sondern auch die globalen Risikomärkte.

Das von der Universität Michigan erhobene Verbrauchervertrauen für den Monat Juni fiel unterdessen deutlich besser als erwartet aus. Im aktuell geopolitisch unsicheren Umfeld hatte es jedoch keine positive Auswirkung auf die Anlegerstimmung.

Das Branchentableau spiegelte die angespannte geopolitische Situation wider: Die Verluste dominierten, während der Energiesektor wegen des sprunghaften Ölpreisanstiegs deutlich zulegte.

Unter den Einzelwerten rückten Tesla in den Fokus. Die Aktie des E-Autobauers sprang nach Verlusten im frühen Handel an die Spitze des Nasdaq 100 und legte um 3,7 Prozent zu. Die Anteile der Google (Alphabet C (ex Google))-Mutter Alphabet (Alphabet A (ex Google)) schüttelten ihre Verluste ebenfalls ab und stiegen um 0,4 Prozent. Uber verringerten ihr Minus auf 1,4 Prozent. Die US-Regierung will den Einsatz selbstfahrender Autos ohne Fahrersteuerung erleichtern, was Tesla und all jene in ihren Ambitionen unterstützen dürfte, die bald Robotaxis auf die US-Straßen bringen wollen.

Die Aktien von Adobe waren nach Quartalszahlen und Aussagen zur laufenden Geschäftsentwicklung unterdessen mit minus 5,2 Prozent Schlusslicht im Nasdaq 100. Trotz allgemein positiver Analystenkommentare besänftigte der Umsatzausblick die kritischen Investoren des Softwarekonzerns nicht. Diese blieben skeptisch und fragten sich, ob der Marktführer für Kreativsoftware KI-fokussierte Start-ups überflügeln könne, erklärte ein Börsianer.

Im Dow sackten unterdessen Visa um 5,1 Prozent ab und waren dort das Schlusslicht. Anteile des Kreditkarten-Konkurrenten MasterCard büßten im S&P-100-Index 4,7 Prozent ein. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, prüfen einige große Handelskonzerne, darunter Walmart und Amazon, wie sie digitale Währungen mit stabilem Wert - sogenannte Stablecoins - ausgeben oder verwenden könnten, um die traditionellen Gebühren der kartenbasierten Systeme zu umgehen.

RH (RH), die zeitweise um rund 25 Prozent hochgeschnellt waren, legten zuletzt noch um knapp 9 Prozent zu. Anleger reagierten erleichtert auf den beibehaltenen Ausblick des Luxusmöbel-Unternehmens. Vor der Bekanntgabe des Quartalsberichts hatte die Sorge vorgeherrscht, dass RH die Jahresziele wegen der US-Zölle und des schwachen US-Häusermarkts senken könnte./ck/men

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