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09.01.2024 20:13:38

Aktien New York: Dow schwächer - Nasdaq ins Plus gedreht

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Dienstag im Verlauf einen unterschiedlichen Weg eingeschlagen. Die an der Nasdaq konzentrierten Technologiewerten drehten ins Plus, während die Standardwerte das bisher durchwachsene Börsenjahr 2024 mit Verlusten fortsetzten. Entsprechend verlor der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) zwei Stunden vor Schluss 0,39 Prozent auf 37 537,56 Punkte.

Andere Indizes zeigten sich etwas robuster. Der marktbreite S&P 500 verlor lediglich 0,07 Prozent auf 4760,25 Zähler. Der schwächer gestartete NASDAQ 100 kam zuletzt aber auf ein Plus von 0,24 Prozent auf 16 689,66 Punkte. Er knüpfte damit nach seinem besonders schwachen Jahresauftakt ein Stück weit an seine schwungvolle Vortagserholung an.

Die Anleger wägen Beobachtern zufolge den Optimismus in Bezug auf Künstliche Intelligenz, der am Montag wieder aufflammte, umgehend wieder gegen die Sorge ab, dass es die US-Notenbank Fed mit einer Zinssenkung nicht eilig haben könnte. Von den am Donnerstag erwarteten Inflationsdaten könnte es diesbezüglich neue Erkenntnisse geben. Anleger zeigten sich abwartend und gingen daher nicht groß ins Risiko, hieß es.

Unter den Einzelwerten war aber vereinzelt Musik drin. Allen voran galt dies für Juniper Networks mit einem Kurssprung um mehr als 22 Prozent. Diesen gab es nach einem Bericht im "Wall Street Journal", wonach der IT-Konzern Hewlett Packard Enterprise (HPE) (Hewlett Packard Enterprise) an dem Netzwerkausrüster interessiert ist. Die Rede ist von fortgeschrittenen Gesprächen und einer 13 Milliarden US-Dollar schweren Transaktion. Bei HPE zeigten sich die Anleger davon erschrocken, wie das Minus von 7,8 Prozent bei der Aktie zeigt.

Sehr gefragt waren die auch Aktien von Urban Outfitters, die um sieben Prozent anzogen. Positiv überrascht wurden die Anleger des Lifestyle-Einzelhändlers von überzeugenden Umsatzzahlen.

Bei Boeing spannte sich der Bogen vom Vortag weiter, die Aktien gaben nach einem Kursrutsch am Montag wegen neuer Probleme mit Jets der Serie 737-Max nochmals um 0,7 Prozent nach. Am Freitag war mitten im Flug ein Rumpfteil herausgebrochen und nun verdichten sich Hinweise auf ein weiterreichendes Problem. Fluggesellschaften entdeckten bei weiteren Maschinen lose Befestigungsteile an den fraglichen Stellen.

Deutliche Verluste mussten außerdem die Aktien von Tesla einstecken. Der Elektroautobauer hat Medienberichten zufolge wegen neuer regulatorischer Vorschriften die Reichweitenangaben für seine gesamte Autopalette senken. Die Stimmung der Anleger bleibt damit 2024 gedämpft: Mit einem Abschlag von 2,3 Prozent am Dienstag weitete sich das Jahresminus auf mehr als fünf Prozent aus.

Einen Kursverlust von 1,7 Prozent mussten die Anleger des Getränkekonzerns PepsiCo einstecken. Begründet wurden dieser am Markt mit einer Aussage des Bernstein-Analysten Callum Elliott, der vor dem Risiko warnte, dass der Ausblick wegen aktuell schwacher Branchentrends gesenkt werden könnte. Die Aktien des Konkurrenten Coca-Cola verloren im Dow zuletzt 0,4 Prozent./tih/he

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