Dow Jones
12.04.2018 20:10:40
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Aktien New York: Dow macht Vortagesverluste mehr als wett
NEW YORK (dpa-AFX) - Am Donnerstag haben die Anleger am US-Aktienmarkt wieder Zuversicht gefasst. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) stieg um 1,15 Prozent auf 24 467,06 Punkte und machte damit die Verluste vom Vortag mehr als wett. Die Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden Militärschlags der USA in Syrien werde von Anlegern nicht mehr als so groß eingeschätzt wie noch am Vortag, hieß es von Beobachtern.
US-Präsident Donald Trump hatte eine baldige Entscheidung zu einem möglichen US-Militäreinsatz in Syrien angekündigt. "Wir müssen nun einige weitergehende Entscheidungen treffen. Sie werden ziemlich bald fallen", sagte der US-Präsident am Donnerstag in Washington. Noch am Morgen hatte Trump via Twitter erklärt: "Es könnte sehr bald sein oder überhaupt nicht so bald." Einen Zeitplan habe er nie vorgelegt.
Für den breiter gefassten S&P 500 ging es um 0,73 Prozent auf 2661,47 Punkte aufwärts. Der technologielastige NASDAQ 100 legte um 0,90 Prozent auf 6642,41 Punkte zu.
Der Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda erachtet die Wahrscheinlichkeit einer Zuspitzung des Konflikts zwischen den USA und Russland wegen Syrien als "eher gering". Auch einen Handelskrieg zwischen den USA und China hält der Analyst für unwahrscheinlich. Diese Einschätzung spreche gegen einen Ausverkauf an den Aktienmärkten.
Aktien des Heimausstatters Bed, Bath & Beyond (Bed BathBeyond) brachen nach enttäuschenden Quartalszahlen und Prognosen um fast 20 Prozent auf den niedrigsten Kurs seit mehr als neun Jahren ein. Vor allem die Konkurrenz von Online-Händlern wie Amazon und Wayfair drückt auf die Margen von Bed, Bath & Beyond. Vom Hoch der Aktie von Anfang 2015 sind die Papiere mittlerweile um mehr als 60 Prozent abgestürzt.
Die Anteilscheine des Vermögensverwalters Blackrock legten um 1,56 Prozent zu. Der bereinigte Gewinn je Aktie im ersten Quartal hatte selbst die optimistischsten Erwartungen von Analysten übertroffen. Von Januar bis März waren die neu verwalteten Mittel des Finanzkonzerns um rund 57 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Delta Air Lines (Delta Air Lines) (Delta Air Lines) will im zweiten Quartal die Umsätze pro geflogenem Sitzkilometer steigern. Das gilt als Indikator für höhere Flugpreise. Anleger reagierten erfreut, der Kurs stieg um 3 Prozent und zog auch die Papiere von American Airlines um 2,53 Prozent mit nach oben./bek/he
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