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19.06.2017 19:08:51

Airbus und Boeing übertrumpfen sich auf Luftfahrtmesse mit Neubestellungen

Boeing verkündete am Montag in Le Bourget die Erweiterung seiner Flotte mit einer neuen Maschine vom Typ 737 MAX 10. Für diese verlängerte Version seiner Mittelstreckenflieger hat Boeing nach eigenen Angaben bereits Bestellungen in Milliardenhöhe. Airbus konterte und verkündete eine Bestellung von über hundert Maschinen der A320neo-Modellfamilie.

   Um den Auftrag im Umfang von mehr als zehn Milliarden Dollar (knapp neun Milliarden Euro) zu verkünden, wählte der europäische Flugzeugbauer einen besonderen Moment - kurz vor der Ankunft des französischen Staatschefs Emmanuel Macron am Stand des Unternehmens.

   Der 39-Jährige hatte die weltgrößte Luftfahrtmesse am Montag eröffnet, nachdem er an Bord eines Militär-Transporters vom Typ A400M auf dem Gelände der Messe eingetroffen war. Das Modell ist vor allem wegen Mehrkosten, technischer Pannen und Lieferverspätungen bekannt.

   Bisher bestimmen die beiden Großunternehmen Boeing und Airbus weitestgehend den Markt, doch aus Russland und China kommt Konkurrenz. Mit seiner neuen Maschine will Boeing aber zunächst im harten Konkurrenzkampf mit Airbus bestehen: Die MAX 10 ist eine Antwort auf die A321neo des europäischen Flugzeugbauers, mit der sich Airbus einen Marktanteil von fast 60 Prozent gesichert hat.

   Er habe das "Vergnügen, den jüngsten Familienzuwachs zu verkünden", sagte der Chef der Abteilung für zivile Luftfahrt bei Boeing, Kevin McAllister. Die MAX 10 mit ihren bis zu 230 Sitzen werde künftig die erfolgreichste Maschine vom Typ mit nur einem Kabinengang in den Lüften sein.

   Als erster europäischer Veranstalter verkündete TUI die Vorbestellung von 18 Maschinen der neuen Boeing. Die Entscheidung für die 737 MAX 10 bedeute "dass wir mehr Urlauber mit dem modernsten, komfortabelsten und treibstoffeffizientesten Flugzeug an ihren Urlaubsort bringen können", erklärte TUI-Vorstandsmitglied David Burling.

   Doch auch Airbus verkündete zum Messenstart einen weiteren Erfolg: Die EU-Kommission billigte die Förderung eines Hubschrauber-Projekts von Airbus durch die Regierungen in Berlin und Paris. Das deutsch-französische Gemeinschaftsprojekt zur Entwicklung eines neuen Transporthubschraubers umfasst Beihilfen im Gesamtumfang von 377 Millionen Euro.

   Der zweimotorige Hubschrauber soll einen größeren Aktionsradius als seine Vorgänger haben und weniger Treibstoff verbrauchen. Eingesetzt werden soll er bei humanitären Aktionen, Such- und Rettungsflügen und bei der Versorgung von Plattformen auf hoher See.

   Bis Sonntag präsentieren sich in Le Bourget 2370 Aussteller aus der Luft- und Raumfahrt sowie der Rüstungsindustrie. Ab Freitag ist die Messe auch für das breite Publikum geöffnet. Es werden über 350.000 Besucher erwartet, darunter etwa 150.000 Fachbesucher.

   Unter den Neuheiten sind neben der 737 MAX 10 von Boeing auch der Dreamliner des US-Flugzeugbauers in der Version 787-10, sowie das Langstrecken-Modell A350-1000 von Airbus und die 132 D des ukrainischen Herstellers Antonov.

   Auch wenn das Bestellvolumen für Passagierflugzeuge den Erwartungen nach nicht so hoch sein wird wie im vergangenen Jahr, blickt die Branche optimistisch in die Zukunft. Airbus rechnet mit einer Verdopplung des Passagierflugzeugmarktes in den kommenden zwanzig Jahren, Boeing kalkuliert für diesen Zeitraum mit einem Bedarf von 41.000 Flugzeugen.

   DJG/jhe

   (END) Dow Jones Newswires LE BOURGET (AFP)

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