Nachfrist bis zum 20. März |
20.12.2012 13:24:31
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Advent hat Zugriff auf mehr als 95 Prozent der Douglas-Aktien
Für Aktionäre, die das Angebot von 38 Euro je Aktie auch bis zum Ablauf der Frist am Freitag nicht annehmen, läuft eine weitere Nachfrist bis zum 20. März um Mitternacht. Danach könnte Advent Minderheitsaktionäre per Zwangsabfindung aus dem Unternehmen drängen (Squeeze-Out). Eine Entscheidung hierzu sei aber noch nicht gefallen, sagte eine Sprecherin.
Advent hatte die Übernahme von Douglas an die Bedingung geknüpft, mindestens drei Viertel der Anteile einsammeln zu können. Dieses Ziel hatte der Investor bereits Anfang Dezember erreicht. Noch offen ist, ob und wann das Unternehmen komplett von der Börse verschwindet.
Die weitere Zukunft von Douglas wollen Advent und die Familie Kreke gemeinsam stemmen. Die Krekes wollen sich nach bisherigen Angaben mit 20 Prozent wieder an der Holding beteiligen. Die Gründerfamilie will das Unternehmen in einer stabilen Eigentümerstruktur und ohne die Zwänge des Finanzmarktes weiterentwickeln. Mit dem Rückhalt der Familie will Advent die Douglas-Parfümerien und die Christ-Juweliergeschäfte international ausbauen. Beide Sparten sind die Wachstumstreiber im Konzern. Die schwächelnde Buchtochter Thalia soll saniert werden. Auch an den Geschäftsbereichen Mode und Süßwaren will der Investor arbeiten.
Das Übernahmeangebot bewertet Douglas mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Damit ist der Kauf eine der größten Übernahmen im MDAX seit langem.
/stb/stw/rum
HAGEN/FRANKFURT (dpa-AFX)
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