09.05.2006 14:59:00

Advanced Neuromodulation Systems erhält Zulassung für CE-Kennzeichnung des wiederaufladbaren Neurostimulations-Systems EON; erste Patientenimplantation in Europa durchgeführt

Advanced Neuromodulation Systems (ANS), derGeschäftsbereich für Neuromodulation von St. Jude Medical, Inc.(NYSE:STJ), gab heute bekannt, dass er heute die Zulassung deseuropäischen CE-Kennzeichens für sein wiederaufladbaresNeurostimulations-System Eon(tm) erhalten hat. Gleichzeitig wurde dieerste Implantation des Eon-Systems bei Patienten in Europa bekanntgegeben.

Das Neurostimulations-System Eon hilft Patienten, mit chronischen,schwer zu behandelnden Schmerzen in Körper und Gliedmaßen,einschließlich Schmerzen nach Wirbelsäulenoperationen, umzugehen.Dabei werden gezielt schwache elektrische Impulse auf die Nervenfasernentlang des Rückenmarks ausgelöst.

Forscher gehen davon aus, dass die Stimulation dieser Nervenfaserndie Intensität der Schmerzmeldung, die an das Gehirn weitergeleitetwird, vermindert oder blockiert und das Schmerzempfinden durch einKribbeln ersetzt.

Neurochirurg Dr. Athanasios Koulousakis nahm die ersteImplantation in Europa an der Universitätsklinik in Köln vor. "Das Eonwar einfach zu implantieren und der Patient sprach gut auf dieSchmerzlinderung an, die diese Neurostimulations-Therapie bietenkann", sagte Dr. Koulousakis. "Eon ist eine gute Alternative fürPatienten, die stärkere Stimulationseinstellungen benötigen und dieden Komfort eines aufladbaren Gerätes wünschen."

Ausgestattet mit der leistungsstärksten wiederaufladbarenBatterie, die auf dem Markt verfügbar ist, wurde der implantierbarePulsgenerator Eon (IPG) so entwickelt, dass er bei hohen Einstellungenmindestens sieben Jahre lang hält. Dies ermöglicht den Patienten einengrößeren Zeitabstand zwischen den Austausch-Operationen. Eon kann biszu 16 unabhängige Elektroden aktivieren, was den Krankenhausärztenmehr Programmiermöglichkeiten bietet, um die Schmerzen des Patientenbesser behandeln zu können.

"Mediziner in ganz Europa haben jetzt für die Behandlung ihrerPatienten eine größere Auswahl an Neurostimulations-Systemen", sagteChris Chavez, Präsident von ANS. "Wir glauben, dass Patienten dieeinfache Anwendung dieses Systems schätzen werden. Sie laden das Geräteinfach regelmäßig auf, genauso wie ihr Mobiltelefon."

Rückenmarkstimulatoren wie Eon sind Implantate, die in Funktionund Aussehen Herzschrittmachern ähnlich sind. Für die Implantationeines Rückenmarkstimulators oder "Schmerzschrittmachers" muss sich einPatient einem kleinen chirurgischen Eingriff unterziehen, wobei einFührungsdraht oder Führungsdrähte in den epiduralen Raum eingebrachtund mit einem Generator verbunden werden, der als Stromquelle dientund das "Gehirn" programmiert. Sobald das System aktiviert ist, werdendie Programme eingestellt und eine Feinabstimmung vorgenommen, um dieSchmerzen des Patienten bestmöglichst zu kontrollieren. Die Patientenverwenden eine Steuerung (ähnlich einer Fernbedienung), die ihnenermöglicht, die Batterie des Systems zu überprüfen, die Stärkeeinzustellen, aus voreingestellten Programmen zu wählen und das Systemein- und auszuschalten.

Chronische Schmerzen sind eine weitestgehend unterbehandelte undmissverstandene Krankheit, die weltweit Millionen Patienten betrifft.Sie wird definiert als Schmerz, der über sechs Monate nach einerVerletzung anhält, über sechs Monate hinweg regelmäßig wieder auftrittund für unbestimmte Zeit andauert. Mindestens eine von fünf Personenleidet an leichten bis schweren chronischen Schmerzen und eine vondrei Personen ist aufgrund der Schmerzen mehr oder weniger nicht inder Lage, einen unabhängigen Lebensstil beizubehalten (lautWeltgesundheitsorganisation (WHO) in Zusammenarbeit mit The EuropeanFederation of the International Association for the Study of Pain).

Das Eon-System wurde 2005 durch die US-amerikanischeGesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) genehmigt. Über25.000 Patienten in mehr als 25 Ländern auf der ganzen Welt nutzen dieNeurostimulations-Therapien von ANS, um ihre chronischen Schmerzen inden Griff zu bekommen.

Über Advanced Neuromodulation Systems

Advanced Neuromodulation Systems (ANS) beschäftigt sich mit derPlanung, die Entwicklung, der Herstellung und dem Vertriebimplantierbarer Neuromodulations-Systeme zur Verbesserung derLebensqualität der Menschen, die an lähmenden chronischen Schmerzenund anderen Störungen des Nervensystems leiden. Der Hauptsitz desGeschäftsbereichs von St. Jude Medical befindet sich in Plano, Texas,ANS (www.ans-medical.com).

Über St. Jude Medical

St. Jude Medical engagiert sich für die Verbesserung des Lebensvon Patienten mit kardiologischen, neurologischen und chronischenSchmerzen weltweit mittels hervorragender Technologie und Leistungseiner Medizinprodukte. Fünf Bereiche stehen im Mittelpunkt desUnternehmens: Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Herzflimmern,Herzchirurgie, Kardiologie und Neuromodulation. Mit Sitz in St. Paul,Minn., USA, beschäftigt das Unternehmen etwa 10.000 Menschen weltweit.Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sjm.com.

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen im Sinnedes Private Securities Litigation Reform Act von 1995, der Risiken undUnsicherheiten betrifft. Solche zukunftsbezogene Aussagen schließendie Erwartungen, Vorhaben und Prognosen des Unternehmens ein sowievoraussichtliche künftige Produkteinführungen, behördlicheGenehmigungen, Einnahmen, Handelsspannen, Gewinne, Marktanteile undpotenzieller klinischer Erfolg. Die Aussagen des Unternehmens beruhenauf aktuellen Erwartungen des Managements und unterliegen gewissenRisiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass dietatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in den zukunftsbezogenenAussagen Dargestellten abweichen. Diese Risiken und Unsicherheitenbeinhalten Marktbedingungen und andere Faktoren, die außerhalb desEinflussbereichs des Unternehmens liegen, sowie die Risikofaktoren undandere Warnhinweise, die in den Dokumenten beschrieben sind, die dasUnternehmen dem SEC vorlegt, einschließlich den Warnhinweisen, die imJahresbericht des Unternehmens auf dem Formblatt 10-K am 16. März 2006beschrieben sind (siehe Punkt 1A auf den Seiten 15-21). DasUnternehmen beabsichtigt nicht, diese Aussagen zu aktualisieren undverpflichtet sich niemandem und unter keinen Umständen, eine derartigeAktualisierung bereitzustellen.

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