"Konkrete Hinweise" |
26.06.2014 17:23:00
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Abgeordneter Pilz: Gazprom an Einstieg bei OMV interessiert
Zwar könne die Republik Österreich den Anteil der IPIC übernehmen, aber dafür würde das Geld fehlen, so Pilz, der nun eine parlamentarische Anfrage an Finanzminister Michael Spindelegger und Außenminister Sebastian Kurz (beide ÖVP) sowie Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) ankündigt.
An der OMV hält die Staatsholding ÖIAG 31,5 Prozent, die International Petroleum Investment Company (IPIC) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten 24,9 Prozent.
"Wir haben keinerlei Anzeichen dafür, dass die IPIC aus dem Syndikatsvertrag aussteigen möchte. Die Zusammenarbeit ist nach wie vor konstruktiv und professionell", dementiert ÖIAG-Sprecher Bernhard Nagiller gegenüber dem "Kurier".
Die Warnung der Grünen kommt im Vorfeld der Wahl der ÖIAG-Aufsichtsratsspitze: Die Grünen haben sich gegen Siegfried Wolf als ÖIAG-Aufsichtsratspräsidenten ausgesprochen. Zuletzt hatte die Vize-Klubobfrau Gabriela Moser von einer Unvereinbarkeit bei Wolf gesprochen, der im Industrieimperium des russischen Oligarchen Oleg Deripaska tätig ist. Brotberufsbedingt lägen Wolfs Interessen woanders als jene eines Aufsichtsratschefs, der industriepolitische Interessen Österreichs vertreten solle. Wolf gilt auch als Vertrauter von Russlands Präsident Wladimir Putin.
gru/ivn
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