26.05.2013 14:58:38
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Sparer verlieren durch niedrige Zinsen jedes Jahr Milliarden
Für Deutschland veranschlagt die Dekabank die Einbußen der Sparer durch negative Realzinsen allein bei Tagesgeld, Girokonten und Ersparnissen auf rund 14,3 Milliarden Euro im Jahr. Das entspreche 0,5 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts, sagte Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater. Aber auch Altervorsorge oder Lebensversicherungen sind betroffen.
Die sogenannten negativen Realzinsen hätten ihre Ursache unter anderem in der Niedrigzinspolitik der Notenbanken seit der Finanzkrise und im Zuge der Eurorettung, berichtet die Zeitung weiter. Verlierer seien die Besitzer von Geldvermögen, Gewinner Schuldner aller Art, also auch die Staaten. Nach Berechnungen des IW habe etwa der deutsche Staat zwischen 2009 und 2012 wegen des niedrigen Zinsniveaus rund 62 Milliarden Euro eingespart./hgo/DP/stb