08.02.2021 21:37:40

Goldman Sachs erwartet geldpolitische Straffung jetzt früher

Goldman Sachs hat die US-BIP-Wachstumsprognose für das zweite Quartal auf 11 von 10 Prozent erhöht und sieht zum Jahresende in den USA eine Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent - beides als Resultat eines Stimuluspakets unter dem neuen Präsidenten Joe Biden. Dieses dürfte aber niedriger ausfallen als von Biden mit 1,9 Billionen Dollar geplant.

Als weitere Folge dürfte die Inflation etwas schneller anziehen. Goldman sieht sie Ende 2024 nun bei 2,15 statt bei 2,05 Prozent. Diese bedeute eine schnellere geldpolitische Straffung. "Wir rechnen jetzt mit der ersten Zinserhöhung in der ersten statt in der zweiten Jahreshälfte 2024. Das Anleihekaufprogramm dürfte das FOMC früh im Jahr 2022 anfangen, herunterzufahren".

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February 08, 2021 15:37 ET (20:37 GMT)