Die Verluste der Vorwoche holten DAX® und viele andere Standardwerteindizes in der abgelaufenen Woche weitgehend wieder auf. Mehr war allerdings nicht drin. Der jüngste Renditeanstieg an den Anleihemärkten wirkt wie ein Bremsklotz und ein Ende der Corona-Maßnahmen ist noch nicht in Sicht. Zudem drückte vor allem der Kursrückgang bei US-Technologiewerten auf die Kauflaune der Investoren. Der Nasdaq®-100 Index gab im Wochenverlauf rund 4,5 Prozent ab.
In der kommenden Woche steht die EZB-Zinsentscheidung und Inflationszahlen zur Veröffentlichung an. Reaktionen auf der Anleihen- und Aktienmarktseite sind durchaus zu erwarten.
Nach der Renditerally im Februar trat in der ersten Märzwoche eine gewisse Beruhigung am Anleihemarkt ein. Verbale Interventionen verschiedener Notenbänker sorgten in Europa mehrheitlich für einen leichten Rückgang der Renditen. So sank die Rendite 10jähriger Bundesanleihen im Vergleich zur Vorwoche um vier Punkte auf Minus 0,31 Prozent. In den USA wurde derweil bei vergleichbaren Papieren die Marke von 1,5 Prozent deutlich überschritten. Dieser Renditeanstieg setzte im Wochenverlauf vor allem dem Gold- und Silberpreis zu. Der Preis für eine Feinunze Gold fiel auf 1.700 US-Dollar. Gegen diesen Trend stellte sich Öl. Die OPEC+-Staaten verlängerten die Förderkürzungen bis Ende April. Der Preis für ein Barrel Brent Crude Oil stieg daraufhin auf knapp 69 US-Dollar und damit auf das Vor-Corona-Niveau.
Unternehmen im Fokus
In der abgelaufenen Woche standen im DAX® Autowerte wie BMW, Daimler und VW bei den Investoren hoch im Kurs. Vor allem der Absatz von E-Autos kommt ins Rollen und animiert zum Einstieg. BASF profitierte derweil vom Anstieg des Ölpreises. Mit GEA Group setzte sich ein Maschinenbauer im MDAX® auf Wochensicht an die Spitze. Dabei verbuchte die Branchen im Januar einen Rückgang des Auftragseingangs um rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Ebenfalls stark präsentierte sich die Aktie von ThyssenKrupp. Nach dem Rücksetzer in der Vorwoche verbesserte sich die Aktie im Wochenverlauf bis zur Widerstandsmarke von EUR 11,90. Gefragt waren zudem Telekommunikationstitel wie 1&1 Drillisch, Freenet und Telefonica Deutschland. Kräftig Federn lassen mussten derweil Technologieaktien. Hier vor allem die Vertreter aus der Halbleiterbranche wie Aixtron und Infineon. In den USA verloren Titel wie AMD, Nvidia, PayPal und Tesla zweistellig.
In der kommenden Woche veröffentlichen unter anderem Adidas, Brenntag, Continental, Deutsche Post, Fuchs Petrolub, Hannover Rück., K+S, Klöckner, Lanxess und Symrise finale Geschäftszahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr und geben möglicherweise einen Ausblick auf das laufende Jahr. Bayer lädt zum Capital Markets Day. Zudem stehen Touristikunternehmen wie TUI und Fluggesellschaften wie Lufthansa im Fokus. Nächste Woche findet die ITB Reisemesse, Berlin statt.
Wichtige Termine
- China – Verbraucherpreise, Februar
- Deutschland – Industrieproduktion, Januar
- Deutschland – Sentix Konjunkturindex, März
- Deutschland – Verbraucherpreisindex und harmonisierter Verbraucherpreisindex Februar,
- Europa – BIP Euro-Zone Q4, zweite Schätzung
- Europa – EZB-Zinssitzung – Zinsentscheid (13:45)
- Europa – Industrieproduktion Euro-Zone, Januar
- USA – Verbraucherpreise, Februar
- USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 6. März
- USA – Uni Michigan Verbrauchervertrauen, März
Chart: DAX®
Widerstandsmarken: 14.020/14.080/14.180 Punkte
Unterstützungsmarken: 13.780/13.860/13.940 Punkte
Der DAX® präsentierte sich zum Wochenschluss schwächer und tauchte unter die Marke von 14.000 Punkten. Unterstützung findet der Index aktuell bei 13.940 Punkten. In diesem Bereich könnten die Bullen wieder zuschlagen und den Index zurück über 14.000 Punkte oder gar über die kurzfristige Abwärtstrendlinie treiben. Seit Anfang Februar bewegt sich der Index weitgehend zwischen 13.800 und 14.160 Punkten. Signifikante Impulse wird es frühestens bei einem Ausbruch aus der Range geben.
DAX® in Punkten; Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunde)
Betrachtungszeitraum: 15.02.2021– 05.03.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 06.03.2014– 05.03.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
Inline-Optionsscheine auf DAX® Index für eine Spekulation auf eine Seitwärtsbewegung des Index
Basiswert |
WKN |
Verkaufspreis in EUR |
untere Barriere in Punkten |
obere Barriere in Punkten |
Letzter Bewertungstag |
DAX® Index |
HR2LSW |
6,43 |
11.000 |
15.200 |
17.06.2021 |
DAX® Index |
HR2LT0 |
4,15 |
11.200 |
14.800 |
17.06.2021 |
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; 05.03.2021; 17:32 Uhr
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Der Beitrag Wochenausblick: DAX schwächelt. EZB, Öl und ITB im Blickpunkt! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Auf dem onemarkets Blog bieten Ihnen HypoVereinsbank onemarkets täglich aktuelle Marktinformationen, charttechnische Einschätzungen, Investmentideen und mehr. Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins €uro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €uro. Seit Oktober 2011 ist er bei der HypoVereinsbank unter anderem für das onemarkets Kundenmagazin und seit März 2013 für den onemarkets Blog verantwortlich.
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