14.11.2013 17:59:33

US-Ölpreis fällt nach US-Lagerdaten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Erneut gestiegene US-Rohöllagerbestände haben am Donnerstag den US-Ölpreis belastet. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) US-Öl der Sorte WTI zur Auslieferung im Dezember fiel auf ein Tagestief von 92,53 Dollar. Das waren 1,34 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für Nordseeöl legte hingegen zu. Der Preis für ein Barrel Brent stieg um 1,19 Dollar auf 108,36 Dollar.

    Die US-Rohöllagerbestände erhöhten sich in der vergangenen Woche um 2,6 Millionen auf 388,1 Millionen Barrel. Marktexperten hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,6 Millionen Barrel gerechnet. Es kommt derzeit viel Rohöl an den den US-Markt und dies drückt die Preise, sagte Gene McGillian, Ölanalyst bei Tradition Energy. "Der amerikanische Markt ist überversorgt und die hohen Lagerbestände sorgen für eine wachsende Differenz zwischen dem WTI- und Brent-Preis."

    Der Brent-Preis wurde durch Unruhen in Libyen gestützt. 300 Demonstranten verhinderten die Beladung eines Öltankers. Die Exporte aus Libyen sind zuletzt merklich zurückgegangen.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 103,52 Dollar. Das waren acht Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/hbr

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