26.01.2011 12:58:01
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Rohstoffe am Mittag: Öl- und Metallwerte erholen sich
New York / London (rohstoffecheck.de) - An den Ölmärkten herrscht am Mittwochmittag nach gestrigen Abschlägen Kauflaune. Der Future für Brent Crude (März-Kontrakt) notiert im Londoner Handel bei 96,39 Dollar je Barrel und damit 1,14 Dollar fester. Das leichte US-Öl WTI (März-Kontrakt) notiert 0,50 Dollar fester bei 86,69 Dollar je Barrel.
In New York notierte leichtes US-Öl (März-Kontrakt) zuletzt bei 86,69 Dollar. Ein März-Kontrakt für eine Gallone Heizöl in New York war für 2,63 Dollar erhältlich. Ein März-Kontrakt für eine Gallone bleifreies Benzin notierte zuletzt bei 2,40 Dollar.
Auch die Futures für Edelmetalle tendieren nach gestrigen Verlusten stärker. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) notiert 3,80 Dollar fester bei 1.336,10 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert 26 Cents fester bei 27,07 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (April-Kontrakt) bei 1.804,00 Dollar (+19,80 Dollar) gehandelt.
Die Industriemetalle tendieren ebenfalls stärker. Aluminium notiert 28,82 Dollar fester bei 2.411 Dollar. Kupfer tendiert 105,28 Dollar fester bei 9.262 Dollar. Nickel notiert 240,17 Dollar fester bei 26.065 Dollar.
Heute Morgen sind folgende Daten veröffentlicht worden:
Der japanische Großhandelspreisindex für Dienstleistungen ist in der vorläufigen Fassung zum Vormonat um 0,2% gesunken, verglichen mit revidierten 0,0% zuvor. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich im Januar ein vorläufiger Preisrückgang um 1,3% nach 1,1% im Monat zuvor.
Die deutschen Einfuhrpreise sind im Dezember zum Vorjahr um 12% gestiegen nach zuletzt +10,0%. Im Monatsvergleich sind die Preise auf der Importseite um 2,3% geklettert nach zuvor +1,2%. Ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse ist der Index der deutschen Einfuhrpreise auf Jahresbasis um 2,5% gestiegen. Gegenüber dem Vormonat kletterte der Index um 0,8%. Die Ausfuhrpreise haben in Deutschland zum Vorjahresmonat um 5,2% angezogen nach zuletzt +4,5%. Auf Monatssicht legten die deutschen Exportpreise mit +0,8%.
Den Zahlen zum deutschen Güterverkehr für das Jahr 2010 zufolge ist das Transportaufkommen insgesamt, nach vorläufiger Schätzung, gemessen in Tonnen, auf 437,5 Milliarden Tonnen und damit um 3,1% gegenüber der Vorjahrestransportleistung (tonnenkilometrisch) gestiegen. Der Güterverkehr auf der Straße ist demnach im Jahr 2010 zum Vorjahr gemessen an der Tonnage um 1,2% geklettert, gemessen an den Entfernungskilometern um 5,5% gestiegen. Der Güterverkehr der Eisenbahn ist gemessen an Tonnage um 13,9% gewachsen, im Entfernungsvergleich um 11,9% geklettert.
Bei der Binnenschifffahrt ist die Tonnageleistung um 14% nach oben gegangen, die Entfernungsleistung um 13,7%. Die Seeschifffahrt hat ein Tonnageplus von 6,1% zu verzeichnen. Bei den Rohölpipelines liegen Tonnage und Entfernung mit 0,0 bzw. 2,0% im Plus. Die Luftfahrt konnte im Jahr 2010 einen Tonnageanstieg von 21,8% und um 7,2% verbuchen.
Der Veröffentlichung der Zahlen der Association des Constructeurs Européens d´Automobiles (ACEA) zu den Nutzfahrzeug-Neuzulassungen in West-Europa (EU + EFTA) zufolge ist die Zahl der Neuzulassungen bei den leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 t im Dezember verglichen mit dem Vorjahr um 8,4% gestiegen. Gleichzeitig kletterten die Neuzulassungen bei den Nutzfahrzeugen über 3,5 t um 47,8%. Bei den Lastkraftwagen über 16 t wurde ein Anstieg der Zulassungen um 70,2% registriert, während bei Bussen über 3,5 t auf das Jahr gesehen 1,4% weniger Zulassungen zu verzeichnen waren.
Folgende Termine stehen heute noch an:
16:00 - US Verkäufe neuer Häuser Dezember 16:30 - US EIA Ölmarktbericht (Woche) 18:00 - FR ILO Arbeitsmarktdaten Dezember 19:00 - US Auktion 5-jähriger Notes 20:15 - US Federal Reserve Bank Sitzungsergebnis (26.01.2011/rc/n/m)